Schlagwortarchiv für: Onlinemarketing

Beiträge

Affiliate Marketing - Ein Kanal im Onlinemarketing

Affiliate Marketing – Ein Geschäftsmodell dank Amazon

Auf einer Cocktailparty 1997 sprach eine junge Frau mit Jeff Bezos, dem Gründer von Amazon, über ihre Webseite. Sie wollte in Erfahrung bringen, ob es eine Möglichkeit gibt, Bücher gegen Provision auf Amazon zu vertreiben – die Idee des Affiliate Marketings war geboren. Bis heute ist es ausschlaggebend für Amazons Erfolg und Popularität.

Was ist Affiliate Marketing?

Den Grundgedanken des Affiliate-Prinzips gab es schon vor 1997 im traditionellen Offlinemarketing. Aufgegriffen wurde es von bekannten Strukturen der Vertriebs- und Netzwerkpartner. Der Partner oder auch Affiliate vermarktet Produkte eines anderen Unternehmens, auch Merchant genannt, auf seiner Webseite. Für jede Transaktion oder Verkauf, welcher durch seine Werbemaßnahmen hervorgerufen wurde, erhält der Affiliate eine Provision. Die Höhe der Provision ist individuell verhandelbar.

Amazon als Beispiel ist sowohl ein Affiliate als auch ein Merchant. Zum einen erhält Amazon Provisionen von verlinkten Produkten anderer Händler und gleichzeitig bietet der eCommerce Riese die Möglichkeit Produkte auf der eigenen Webseite zu vermarkten. Affiliate Netzwerke wie zanox oder affili.net helfen bei der Vermittlung zwischen Merchants und Affiliates. Unternehmen bieten Partnerprogramme für verschiedene Produktkategorien an und Partner registrieren sich über das Netzwerk als Teilnehmer.

Nicht alle Händler, die Affiliate Partnerschaften anbieten, sind über solche Netzwerke registriert. Viele Unternehmen pflegen diese Verbindungen in vollständiger Eigenregie. Die Teilnahme an einem Affiliateprogramm ist, anders als bei Reseller- oder Franchise-Programmen, in der Regel kostenlos und wird auf Erfolgsbasis vergütet.

Was ist Tracking und welche Rolle spielen Cookies dabei?

Wer als Affiliate erfolgreich Geld verdienen will, sollte für seine Webseite eine Suchmaschinenoptimierung durchführen lassen und nachhaltiges Onlinemarketing betreiben. Nur so können Besucher auf eine Webseite gelockt und deren Aufmerksamkeit auf die Angebote der Merchants gelenkt werden.

Um die Angebote zu vertreiben, werden durch die Affiliate Anbieter häufig Werbemittel zur Verfügung gestellt. Diese gibt es in den verschiedensten Arten und Formen. Alle haben sie eins gemeinsam – den Link, welcher zum Produkt auf der Webseite des Händlers führt. Dieser Link enthält einen Partnercode. Gelangt nun ein Besucher der Webseite so auf die Webseite des Merchants und tätigt dort die gewünschte Handlung, wie z. B. einen Kauf oder das Hinterlassen seiner Adresse, so wird der Affiliate mit der vereinbarten Provision vergütet. Nichts anderes bedeutet Tracking.

Cookietracking wird beim Affiliate Marketing am häufigsten verwendet. Ein Cookie ist eine Datei, die entweder permanent oder nur über einen bestimmten Zeitraum vom Browser des Besuchers gespeichert wird. Hinter den Angeboten eines Merchants auf der Webseite des Affiliates wird also ein Cookie mit der ID des Affiliates hinterlegt. Nach einem erfolgten Kauf kann der Merchant also nachvollziehen durch welchen Link der Kunde zum Produkt gelangt ist.

Vermittelte Nutzer werden mittels Cookies getrackt

Zur Zuordnung eines vermittelten Nutzers muss ein Cookie angelegt werden

Da Cookies über einen längeren Zeitraum existieren kann bei einem erneuten Besuch der Webseite, der Kunde wieder identifiziert werden. Auf diese Weise können auch Transaktionen oder Wiederholungskäufe, die erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgelöst werden, dem Affiliate zugeordnet werden. Anders als bei Amazon, das eine Cookie-Lebenszeit von wenigen Stunden vorgibt, pendelt sich der Durchschnitt bei zwanzig Tagen ein.

Welche Provisionsmodelle gibt es?

Provisionen zu erhalten ist der ausschlaggebende Anreiz, Affiliate Marketing überhaupt erst zu betreiben und die Produkte des Merchants zu bewerben. Im Folgenden werden die gängigsten Methoden kurz beschrieben.

Pay per Sale

Pay per Sale ist die klassische Form der Vergütung im Affiliate Marketing. Hierbei erhält der Partner für jeden Verkauf, welcher durch seine Werbeaktivität abgeschlossen wurde, die vereinbarte Provision. Die Höhe der Vergütung ist von der Produktart abhängig. So liegt die Provision bei den meisten Produkten, wie z. B. Bücher, Kleidung, Nahrungsergänzungsmittel, zwischen 5 und 15% des Verkaufspreises.

Pay per Lead

Mit einem Lead ist aus Marketingsicht ein potenzieller Kunde gemeint. Im Affiliate Kontext versteht man je nach Branche des Merchants auch darunter die Herbeiführung eines Vertrags – oder anderweitig gearteten Abschlusses. So werden zum Beispiel bei einer Bank 4€ dafür gezahlt, wenn die Vermittlung durch den Affiliate einen Kunden dazu veranlasst, ein Konto zu eröffnen. Im Gegensatz dazu bezahlt ein Versicherungsunternehmen 4€ für jede Adresse von Interessenten die bereit waren, diese persönlichen Angaben dem Merchant zur Verfügung zu stellen.

Pay per Click

Bei dieser Form der Vergütung wird jeder Klick auf einen Banner oder Textlink  honoriert. Hierfür liegt die Höhe zwischen 0,03€ und 0,25€. Dieses Provisionsmodell ist im Affiliate Marketing eher selten anzutreffen.

Pay per E-Mail

Beim Pay per E-Mail, ähnlich zum Pay per Lead, erhält der Affiliate für jeden Besucher, der seine E-Mail Adresse beim Merchant hinterlässt, ein Entgelt. E-Mail Adressen können durch Anmeldungen zu einem Newsletter oder aber durch das Eintragen in Verteilerlisten abgegeben werden.

Lifetime-Provision

Diese Form der Provision erhält der Affiliate für alle Folgekäufe eines einmalig vermittelten Kunden. Beim Erstkauf wird dabei die Partner ID des Affiliate beim Kunden in der Kundendatenbank oder aber eine Cookie ohne begrenzte Lebenszeit hinterlegt. So kann in den meisten Fällen bei jedem Folgekauf eindeutig zugeordnet werden, durch wen der Kunde anfangs geworben wurde.

Trotz, dass ein Affiliate abhängig von Provisionshöhe und –änderungen der Merchants ist oder den Bedingungen der Affiliate Netzwerke untersteht, ist es eine lukrative Methode, Geld mit dem Betrieb einer Webseite zu verdienen. Der vollständigen Abhängigkeit zu Merchants kann man mit der Teilnahme an mehreren Partnerprogrammen größtenteils aus dem Weg gehen. Wie viel Erfolg sich mit diesem Geschäftsmodell erreichen lässt, zeigt uns Amazon. Dazu sollte die eigene Webseite jedoch informativ, ansprechend und suchmaschinenoptimiert sein.

 

Analyse und Ausblick klassischer Weisheiten im Marketing

Klassische Marketingweisheiten auf dem Prüfstand

„Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist herausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte.“

Dieser berühmten Weisheit des US-amerikanischen Unternehmers Henry Ford werden wohl die meisten Studenten des Marketings an den Universitäten dieser Welt irgendwann einmal begegnen. Die Aussage ist klar: Marketing ist wichtig, aber es ist kaum möglich nachzuvollziehen, welche Maßnahme welche Wirkung entfaltet. Für Fords Zeit zum Jahrhundertwechsel um 1900 war das sicher richtig, aber gilt diese Aussage auch heute noch?

Ebenso spannend ist die Betrachtung eines zweiten bekannten Ausspruchs von Ford im Wandel der Zeit:

„Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso die Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“

Stimmt, aber muss Marketing denn immer teuer sein? In einhundert Jahren hat sich das Bild in Theorie und Praxis doch sehr verändert.

TV, Radio, Print – Warum nicht einfach offline werben?

Auch im Informationszeitalter sind klassische Marketinginstrumente noch präsent, ob Spots in Radio und TV, Anzeigen in Printmedien oder die klassische Plakatwand auf der Straße. In bestimmten Situationen erfüllen eben auch die „alten“ Methoden noch ihren Zweck (zum Beispiel wenn eine breite Streuung zur Markenbildung – dem Branding – das Ziel ist).

Pauschal für jedes Unternehmen und in jedem Fall funktionieren sie aus diversen Gründen dann aber doch nicht:

  • TV-Werbung hat sehr große Reichweiten, aber sowohl die Produktion als auch das Senden verursachen hohe Kosten – nicht jeder verfügt über das Werbebudget von VW und co.
  • Viele Menschen hören auch heute noch regelmäßig Radio, vor allem natürlich im Auto. Aber nehmen sie die Inhalte auch wirklich wahr? Und selbst wenn – hören überhaupt die richtigen Personen zu?
  • Ähnliches gilt für Plakatwände oder Anzeigen in Zeitschriften und Magazinen: Diese kann man zwar regional oder bezogen auf die Kundengruppe sehr gezielt steuern, aber wie viele Menschen wirklich darauf reagieren, ist nicht messbar.

Onlinemarketing – die Lösung?

Vielen dieser Probleme kann man mit dem Onlinemarketing begegnen. Im Netz kann sowohl gezielt als auch vergleichsweise kostengünstig Marketing betrieben werden.

Dabei sind die Aktionszeiten von der Idee bis zur fertigen Umsetzung oft deutlich kürzer als offline und die Wirkung der Maßnahmen kann mittels tief schürfender Analysetools schnell und effizient nachvollzogen werden. Das haben mittlerweile auch Unternehmen erkannt. 2015 überstiegen europaweit die Ausgaben für Onlinemarketing erstmals die Budgets für TV-Werbung.

Ist Onlinemarketing also die perfekte Lösung? Fast – denn auch hier gilt: Nicht jede Kampagne ist eine gute Kampagne. Auch im Internet muss klar sein, was man wem wie mitteilen möchte. Im Vorteil ist, wer seine Kunden kennt und kreativ vorgeht. Denn so manche alte Marketingweisheit gilt noch immer:

„Wenn ich Hundefutter verkaufen will, muss ich erst einmal die Rolle des Hundes übernehmen; denn nur der Hund allein weiß ganz genau, was Hunde wollen.“ – Ernest Dichter

Alternativen zu E-Mail, Newsletter und Co. - Direkte Kundenansprache im Onlinemarketing

Erfolgreiche Infoveranstaltung zum Onlinemarketing

Wir von mi-marketing, damals noch die Onlinemarketingabteilung von kreITiv, begrüßten am 10. März 2016 – gemeinsam mit unseren Partnern datarea und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft BVMW – in unseren Räumlichkeiten interessierte Gäste zu einer weiteren Infoveranstaltung. Der Vormittag stand unter dem Motto „Alternativen zu E-Mail, Newsletter und Co.“ und informierte über die Möglichkeiten der direkten Kundenansprache im Web 2.0.

Direkte Kundenansprache im Onlinemarketing

Ziel des Events war es im besonderen, über die Aspekte des Datenschutzes aufzuklären und den Teilnehmern effektive Wege aufzuzeigen, mit denen Kunden gezielt erreicht und angesprochen werden können. Nachdem sich die Besucher am Frühstücksbuffet gestärkt hatten, eröffnete kreITiv-Geschäftsführer Rainer Witt die Veranstaltung mit ein paar kurzen, einleitenden Worten.

Den Vortragsteil begann Mike Rasch, IT-Rechtsanwalt und Datenschutzbeauftragter von datarea, mit seinen Ausführungen über Grundlagen, Anforderungen und ausgewählte Problemstellungen der Kundenansprache unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Perspektive. Neben dem Umgang mit personenbezogenen Daten, waren es insbesondere die rechtlichen Fallstricke und Anforderungen bei der Kundenansprache, die die Zuhörer staunen ließen. Mike Rasch ordnete die einzelnen Kanäle des Onlinemarketings ein und erläuterte wichtige datenschutzrechtliche Problemstellungen an konkreten Beispielen.

Wie (potenzielle) Kunden mit geschicktem Onlinemarketing angesprochen werden können, stellte im Anschluss Markus Schumann als mi-marketing Projektleiter vor. Er brachte den Zuhörern die vielseitigen Möglichkeiten näher, die die einzelnen Disziplinen des Onlinemarketings bieten, um Kunden effektiv und effizient anzusprechen. Von der Notwendigkeit der Suchmaschinenoptimierung über die Mittel des Content und Social Media Marketings bis hin zu den Potenzialen der Suchmaschinenwerbung via Google AdWords (Umbenennung im Juli 2017 in Google Ads) wurden alle Aspekte dargelegt, die auch mi-marketing bei einer Onlinemarketingbetreuung für seine Kunden zum Einsatz bringt.

Information, Austausch und Netzwerken – Die mi-marketing Infoveranstaltungen

Zeit für Informationsaustausch und interessante Gespräche unter den Gästen konnte bei Snacks und Getränken in den auflockernden Pausen gefunden werden. Die Veranstaltung fand großen Zuspruch bei den Teilnehmern und ließ sie mit neuen Erkenntnissen und Anregungen für ihr eigenes Business den Heimweg antreten.

mi-marketing, kreITiv und ihre Partner bedanken sich bei allen teilnehmenden Gästen und Referenten und hoffen, Sie vielleicht auch bei der nächsten Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Aktuelle Termine und weitere Informationen finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.

Suchmaschinenmarketing mit SEA und SEO als wichtigste Disziplinen des Onlinemarketings

Begriffslabyrinth im Suchmaschinenmarketing

Suchmaschinenmarketing, Search Engine Marketing (SEM) ist ein Begriff, der aus dem Onlinemarketing nicht mehr wegzudenken ist und für Webseitenbetreiber eine essentielle Bedeutung aufweist. Doch was ist damit genau gemeint? Wofür stehen die vielen Abkürzungen, die einem ständig über den Weg laufen? Damit Sie bei dem Wirrwarr den Überblick behalten, wollen wir Sie über die wichtigsten Begrifflichkeiten aufklären.

Suchmaschinenmarketing (SEM) einfach erklärt

Jeder, der sich heute auf die Suche nach Informationen, Angeboten, Produkten oder Ähnlichem macht, beschafft sich diese in erster Linie über Suchmaschinen – sprich er googelt. Selbstverständlich gibt es neben Google weitere Suchmaschinen wie Bing oder Yahoo. Da der Marktanteil von Google in Deutschland jedoch bei fast 95% liegt, wollen wir uns hierauf beschränken.

Die Bedeutung von Suchmaschinen hat seit der Entstehung des Internets immer weiter zugenommen, wodurch sie auch als Marketingkanal über die Jahre immer interessanter wurden. Heute ist Suchmaschinenmarketing eine der bedeutendsten Disziplinen im Onlinemarketing. Fälschlicherweise wird Suchmaschinenmarketing oft mit Suchmaschinenwerbung gleich gesetzt. Aber egal ob online oder offline – Marketing ist NICHT gleich Werbung, folglich gilt es hier zu differenzieren. SEM, also Suchmaschinenmarketing, ist der Überbegriff, der sich auf das Marketing innerhalb von Suchmaschinen bezieht. Dieser Bereich teilt sich in die Gebiete Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) und Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) auf.

SEA – der Sprint des Suchmaschinenmarketings

SEA, also die Suchmaschinenwerbung, befasst sich – wie der Name schon sagt – mit der Werbung innerhalb von Suchmaschinen. User, die bei Google einen Begriff eingeben, bekommen neben den natürlichen Suchergebnissen in aller Regel auch Werbeanzeigen (Google AdWords Anzeigen, seit Juli 2018 Google Ads Anzeigen) zu sehen. Diese werden ganz oben und/oder unten angezeigt und sind mit dem Hinweis „Anzeige“ versehen.

Mit SEM bei Google gefunden werden

Durch Suchmaschinenmarketing ganz oben bei Google

Bei Google AdWords bzw. Google Ads werden die Begriffe, unter denen man gefunden werden will, selbst eingegeben und auch über die Texte und zahlreiche weitere Einstellungen hat jeder Werbetreibende die volle Kontrolle. Sobald die erste AdWords / Google Ads Anzeige erstellt wurde, kann sie aktiviert werden und man wird in der Suchmaschine „sichtbar“. Aufgrund der Schnelligkeit und sofortigen Auffindbarkeit, wird Suchmaschinenwerbung oft als Sprint des Suchmaschinenmarketings bezeichnet.

SEO – im Suchmaschinenmarketing der Marathon

Der Begriff SEO, sprich die Suchmaschinenoptimierung, hat mit bezahlter Werbung nichts zu tun. Er bezieht sich auf die Optimierung von Webseiten, damit diese bei Google besser gefunden werden. Sicher haben Sie nicht nur einmal nach Ihrer Kerndienstleistung oder einem Ihrer wichtigsten Produkte gegoogelt, oder? Glückwunsch, wenn Sie sich dabei auf der ersten Suchergebnisseite wiedergefunden haben! Das gelingt im hart umkämpften Geschäft um gute Platzierungen leider nicht vielen.

Fast alle Webseitenbetreiber haben das Ziel, bei Suchanfragen nach ihren Produkten oder Dienstleistungen auf der ersten Seite von Google zu erscheinen. Das schaffen sie durch erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Da SEO allerdings ein langwieriger Prozess ist und viele kleine Teilschritte beachtet und optimiert werden müssen, sind Ergebnisse nicht direkt sichtbar. Im Gegensatz zur Schaltung von AdWords Anzeigen (bzw. Google Ads Anzeigen), dauert es einige Zeit bis man bei Google bessere Platzierungen erreicht. Da hier Ausdauer gefragt ist, handelt es sich bei der Suchmaschinenoptimierung um den Marathon des Suchmaschinenmarketings.

SERP – eine weitere wichtige Abkürzung im Suchmaschinenmarketing

Die Suchergebnisseiten oder Suchmaschinenergebnisseiten werden im Fachjargon als Search Engine Result Pages, kurz SERPs, bezeichnet. Pro SERP werden etwa zehn Treffer angezeigt, die sog. Seite-1-Treffer. Wie Sie sicher von Ihrem eigenen Suchverhalten her wissen, sind die vordersten Positionen innerhalb der SERPs die entscheidendsten. Oder wie viele Suchergebnisseiten blättern Sie durch, bevor Sie einen neuen Suchbegriff eingeben?

Im Suchmaschinenmarketing – also bei SEA und SEO – ist es demnach wichtig möglichst weit oben zu stehen, um von den Suchenden gefunden zu werden und sie auf die eigene Webseite zu locken. Wir von mi-marketing wissen allerdings wie schwierig das sein kann. Die Konkurrenz ist hoch und es wird immer schwerer im Wettbewerb zu bestehen. Daher gibt es unzählige Regeln, Tricks und Kniffe, die es zu beachten gilt, um erfolgreiches Suchmaschinenmarketing zu betreiben.

Wir hoffen, wir konnten etwas Klarheit schaffen und Ihnen die Unterschiede der einzelnen Disziplinen und Abkürzungen des Suchmaschinenmarketings verdeutlichen. Sie sind neugierig geworden und interessieren sich für weitere Informationen oder eine Betreuung im Onlinemarketing? Kontaktieren Sie uns, wir von mi-marketing helfen Ihnen gerne weiter!

Einsatz von Content im Onlinemarketing

Content Marketing – das „kleine Schwarze“ im Onlinemarketing

Es fesselt die Blicke an sich, wirkt durch seine Schlichtheit zunächst zwar unschuldig, obgleich es doch durch seine Eleganz zielgerichtet den Betrachter in seinen Bann zieht. Ein wahres Multitalent und die Wunderwaffe im Schrank jeder Frau: das „kleine Schwarze“. Was dieses klassische Kleidungsstück in der Modewelt ist, ist der Content im Onlinemarketing.

Im Onlinemarketing trifft man früher oder später auf den Ausdruck „Content Marketing“. Content spielt eine immer wichtigere Rolle, um im Internet erfolgreich zu werben. Er ist das gewisse Etwas, mit dem man die Aufmerksamkeit von Kunden gewinnt und aufrechterhält.

Oftmals ist jedoch nicht ganz klar, was als Content bezeichnet wird und was es Unternehmen bringt, ihn als Marketinginstrument einzusetzen. Im folgenden Artikel widmen wir uns daher ausführlich den Konzepten „Content“ und „Content Marketing“ und erläutern, weswegen sie im Onlinemarketing heute unverzichtbar sind.

Was versteht man unter Content und Content Marketing?

Der englische Begriff „Content“ bezeichnet zunächst Inhalte aller Art. Im Onlinemarketing speziell sind damit alle Inhalte einer Webseite gemeint – also sowohl Texte, als auch Bilder, Videos oder sonstige Elemente. Das Content Marketing grenzt sich von anderen Werbemaßnahmen dadurch ab, dass es einen besonderen Mehrwert für die anvisierte Zielgruppe bietet. Dieser entsteht beispielsweise in Form von kostenlosen Ratgebern, Tutorials oder anderen kleinen Aufmerksamkeiten auf der Webseite oder dem Blog eines Unternehmens.

Content Marketing steht in engem Zusammenhang mit der Aktivität auf Social Media Plattformen. Auf Facebook, Xing oder Pinterest kann auf interessante, mehrwertige Inhalte auf einer Webseite hingewiesen werden. Unter anderem durch die Weiterempfehlungen von dort angemeldeten Nutzern und den sozialen Internetplattformen selbst, kommt es zur Viralität der Inhalte. Das heißt, dass immer mehr Personen auf die Inhalte aufmerksam werden und damit auch die Bekanntheit der veröffentlichenden Unternehmen steigt.

Sechs Gründe zum Einsatz von Content Marketing

Neben einer Steigerung der Bekanntheit eines Unternehmens oder einer Organisation bringt das Content Marketing weitere positive Effekte mit sich:

1. Hervorhebung von Alleinstellungsmerkmalen

Je größer die Konkurrenz in einem Unternehmensfeld ist, desto stärker umkämpft ist der Markt. Das Content Marketing verschafft Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen („Unique Selling Proposition“, USPs) dabei einen Wettbewerbsvorteil. Durch einzigartige und hochqualitative Inhalte können potentielle Kunden erreicht und von den Besonderheiten eines Unternehmens überzeugt werden.

Ein Beispiel hierfür sei ein Onlineshop, der ausschließlich schwedische Modemarken verkauft und sich dadurch aus der breiten Masse an Shops hervorhebt.

2. Gezielte Ansprache von Zielgruppen

Mit Content Marketing kann die potentielle Kundschaft eines Unternehmens gezielt angesprochen werden. Je mehr Informationen über die Zielgruppe vorliegen und je klarer ein eindeutiges Profil gezeichnet werden kann, desto besser kann inhaltlicher Mehrwert erarbeitet und angeboten werden. Damit wird die Motivation von Kunden, ein Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, gezielt gesteigert.
Der Inhalt sollte sich allerdings nicht ausschließlich auf die Produkt- oder Dienstleistungsangebote eines Unternehmens beschränken. Den Kunden sollten ebenso andere informative Texte, Bilder oder Mehrwerte geboten werden, die sie zu häufigeren Besuchen der Webseite motivieren. Wichtig ist dabei eine gewisse Regelmäßigkeit und Aktualität, mit der neue Inhalte veröffentlicht werden.

In unserem schwedischen Onlineshop fühlen sich Kunden beispielsweise von Artikeln über das Leben in Schweden, die angebotenen Modemarken oder Modetrends angesprochen. Für amerikanische Autos oder Werkzeuge wären diese im Moment des Shopbesuchs eher weniger zu begeistern.

3. Steigerung der persönlichen Bindung

Zielgruppenspezifischer Content sorgt dafür, dass die Kunden sich von einem Unternehmen angesprochen fühlen und sich auch emotional an dieses binden. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden und deren Expertisen vorstellen, wirken dadurch menschlicher und näher. Dies spielt oftmals eine große Rolle bei der Kaufentscheidung oder Inanspruchnahme von Leistungen. Unternehmen, die ihren Kunden gegenüber greifbar wirken, werden in den meisten Fällen gegenüber gesichtslosen Unbekannten bevorzugt.

Auf den ersten Blick ist es für den Kauf von schwedischer Kleidung unwichtig, wer die Shopbetreiber sind. Handelt es sich jedoch um ein Ehepaar aus Deutschland, das nach Schweden ausgewandert ist und nun in einer Windmühle lebt, wirkt dies auf Kunden des Shops authentischer. Das wirkt sich letztlich bei der Entscheidung, ob sie die Kleidung bei einem unbekannten Großkonzern oder dem Onlineshop des deutschen Paares kauft, positiv aus.

4. Beeinflussung der Kaufentscheidung

Die Informationen über Produkte und Dienstleistungen, die auf einer Webseite zur Verfügung gestellt werden, zählen ebenfalls zum Content. Je mehr Details zu einem Produkt für die Kaufentscheidung wichtig sind, desto besser muss es mit guten Inhalten beworben werden. Kunden kaufen gern da, wo sie sich gut aufgehoben und umfassend informiert fühlen.

Unser schwedischer Onlineshop erreicht dies beispielsweise durch Informationen über die Qualität der Modemarken. Es könnten ebenso Kleidungstests durchgeführt und veröffentlicht werden, in denen Kunden und Experten die Produkte bewerten.

5. Steigerung der Bekanntheit

Personen rufen Internetseiten, auf denen sie immer wieder interessante Inhalte finden, häufiger auf. Mit der Zeit nehmen sie dadurch die webseitenbetreibenden Unternehmen immer mehr als Experten in einem Gebiet und angebotene Produkte immer stärker als Marken wahr. Dies sorgt für mehr Weiterempfehlungen und eine Verbreiterung des Kundenstamms. Eine größere Bekanntheit wirkt sich folglich positiv auf die Gewinnung von Neukunden und Kooperationspartnern aus. Unterstützt werden kann der Aufbau eines solchen Online-Renommees z.B. durch Aktivitäten in sozialen Netzwerken.

Die Weiterempfehlung interessanter Beiträge auf Facebook durch Kunden unseres schwedischen Onlineshops führt zu mehr Besuchern auf der Internetseite. Damit geht auch eine gesteigerte Bekanntheit der Betreiber bzw. des Unternehmens einher. Diese größere Bekanntheit wirkt sich wiederum positiv auf die Gewinnung von Kooperationspartnern in anderen Ländern aus, die beispielsweise als Zwischenhändler agieren könnten, um Versandkosten zu sparen.

6. Verbesserung des Rankings bei Suchanfragen

Google bewertet Webseiten neben Aspekten wie Technik, Struktur und Inhalten auch nach dem Nutzerverhalten. Dabei analysiert die Suchmaschine verschiedene Faktoren, unter anderem die Aufenthaltsdauer der Besucher auf einer Internetpräsenz und die Anzahl der aufgerufenen Unterseiten. Die Schlussfolgerungen aus diesen Informationen haben einen Einfluss darauf, wo eine Internetseite in den Google Suchanfragen platziert wird. Deutlich wird, dass „gute“, mehrwertbehaftete und ausführliche Inhalte Besucher länger auf einer Seite halten, ihr prominente Positionen auf Suchergebnisseiten verschaffen und wiederum zu neuen Besuchern führen.

Sucht eine Person beispielsweise nach „Schwedischen Marken“, dann landet sie evtl. auch auf der Internetseite unseres schwedischen Modeonlineshops. Hier findet der Webseitenbesucher nicht nur Produkte, die ihm gefallen, sondern auch informative und interessante Beiträge. Er verbringt mehr Zeit auf den Seiten des Onlineshops und wird verschiedene Unterseiten aufrufen. Die Suchmaschine weiß im Rückschluss, dass die Webseite einen Mehrwert für Nutzer bietet und zeigt sie auf Ergebnisseiten bei thematisch ähnlichen Suchanfragen weiter oben an.

Content is King – aber nicht im „kleinen Schwarzen“

Es wird deutlich, dass es im Onlinemarketing wichtig ist, den Besuchern einer Internetseite immer aktuelle, interessante Informationen zu bieten. Content ist wie das „kleine Schwarze“ ein Unikum und lässt sich beliebig kombinieren. Content kann auf verschiedenen Kanälen publiziert und verbreitet werden. Besonders auf sozialen Plattformen, wie Facebook oder Xing, lassen sich Beiträge immer schneller und erfolgreicher verbreiten. Diese sind dann als Social Signals ebenfalls wichtige Faktoren im Onlinemarketing. Der Aufbau und die Zusammenstellung vieler relevanter Inhalte ist ein sehr langwieriger Prozess. Je früher man beginnt, desto besser.

Nach Modedesigner Müller-Thomkins (Geschäftsführer Deutsches Mode-Institut) rückt das „kleine Schwarze“ die Ausstrahlung und den Ausdruck der Trägerin in den Vordergrund. Dadurch steht das Kleid nicht jeder Frau. Auch das Content Marketing sollte immer an das Unternehmen angepasst werden, damit es nicht unpassend wirkt und den Aufwand auch rechtfertigt. Da wir wissen, dass Sie als Unternehmer mit Ihrem Tagesgeschäft jedoch genug zu tun haben, unterstützen wir Sie gern bei der Konzeptionierung, Erstellung und suchmaschinenoptimierten Aufbereitung von Inhalten. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

Adblocker gegen Onlinemarketing

Erfolgreiches Onlinemarketing trotz Adblockern

Zum zweiten Mal im Jahr 2015 hat der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Anfang Oktober die zentrale Adblocker-Rate in seinem Online-Vermarkterkreis erhoben. Knapp 21 Prozent der Pageimpressions werden demnach mit installierten Werbeblockern aufgerufen. „Nach wie vor erreicht mehr als ein Fünftel des ausgelieferten Werbeinventars den Nutzer ohne Werbung und kann entsprechend nicht zur Refinanzierung kostenfreier Inhalte und Services im Internet beitragen“, sagt Oliver von Wersch, Sprecher des OVK. Für klassische Formen der Onlinewerbung wird das durchaus zum Problem, denn genau diese Banner, Popups und Layer sind das primäre Ziel der filternden Browseraddons.

Der Siegeszug der Adblocker

Den Ursprung haben Adblocker in der zum Teil ausartenden Verwendung dieser Werbeformen im vergangenen Internetjahrzehnt. Auf Nachrichtenseiten, Informationsportalen, Foren oder Blogs hatte der Nutzer bisweilen alle Mühe, sich zwischen blinkenden und lärmenden Werbeflächen auf die echten redaktionellen Inhalte zu konzentrieren. In Flash programmierte Banner brachten nicht selten zudem lange Ladezeiten und Performanceeinbrüche mitsich und verstärkten die negative Nutzererfahrung damit nur noch mehr. Mit den erweiterungsfähigen Browsern Mozilla Firefox und Google Chrome konnte man dem schließlich entgegenwirken und sich die präsentierten Webinhalte nach seinen Wünschen filtern.

Problematisch wurde diese Praxis natürlich für all jene Webdienste, die zur Finanzierung ihres Angebots auf Werbeeinblendungen angewiesen waren. Sie mussten und müssen auf einen erheblichen Teil ihrer Einnahmen verzichten.

Auch die Werbetreibenden reagierten schließlich auf diese Entwicklung und setzten mit der Zeit niedrigere Preise an, da sie einen Teil ihrer Zielgruppe nun nicht mehr erreichen konnten. Auf diese Weise gerieten unzählige Geschäftsmodelle und letztlich auch der Onlinejournalismus ins Wanken. Bei den Nutzern setzte sich eine geringe Akzeptanz der Vermarktung von Webseiten und eine folglich niedrige Werbewirkung fest.

Auswege für das Onlinemarketing

Heute steht der Markt nach einem Preisverfall noch immer vor der Aufgabe, auf jeden fünften Nutzer als Werbeziel im Internet zu verzichten oder ihn auf anderen Wegen zu erreichen. Das Ziel ist seit jeher das gleiche: Einen potenziellen Kunden vom Mehrwert des eigenen Produktes oder der Dienstleistung zu überzeugen. Doch hierfür braucht es mittlerweile kreative Ideen, eine gute Prise Ehrlichkeit und Verständnis für, ebenso wie von den Nutzern.

Wir bei kreITiv glauben an die folgenden Lösungen für ein erfolgreiches Onlinemarketing in diesen Zeiten:

  • Im Rahmen des Content Marketings lassen sich werbliche neben redaktionellen Inhalten platzieren. Blogbeiträge, informative Artikel oder Newsletter ruft der Nutzer bewusst ab, bringt eine entsprechende Aufmerksamkeit mit und ist bereit, auch einem werblichen Hinweis nachzugehen, wenn dieser ihm einen echten Mehrwert bietet. Voraussetzung hierfür ist ein grundlegendes Vertrauen in die Quelle und ein maßvoller Umgang mit ebensolchen Verweisen.

    Adblocker nach Werbeflut

    Egal ob online oder offline, weniger ist manchmal mehr

  • Ebenso nutzergetrieben ist das Suchmaschinenmarketing mit seinen Bestandteilen Suchmaschinenoptimierung und -werbung. Fast jeder findet sich tagtäglich auf Ergebnisseiten von Google wieder und prüft dort aufmerksam die vorgeschlagenen Suchtreffer. Auch hier lassen sich somit – ungeachtet von Adblockern – potenzielle Nutzer gezielt ansprechen und überzeugen.
  • Ein großer Teil der Kommunikation im Netz hat sich in der jüngeren Vergangenheit aus öffentlichen Foren und Kommentarspalten in unterschiedlichste Soziale Netzwerke verlagert. Auf Facebook, Twitter, XING und Co. wird rege diskutiert und informiert. Mithilfe eines durchdachten Social Media Marketings können diese Potenziale erschlossen und mit Werbebotschaften hochspezifische Zielgruppen angesprochen werden.
  • Ebenfalls durch Adblocker nicht zu erfassen sind moderne Formen der Videowerbung. Mithilfe von Witz, Charme und/oder Erstaunen lassen sich virale Effekte ausnutzen und eine Marke prominent in Bewegtbildinhalten platzieren.
  • Kleinere Dienste können mit einem ehrlichen Apell an ihre Nutzer zum Teil Wunder bewirken. Die aufrichtige und begründete Bitte zum Verzicht auf einen Werbeblocker führt mitunter zu einem nachhaltigen Umdenken. Kommerzielle Anbieter sollten sich dagegen fragen, ob und in welchem Umfang die Platzierung von klassischer Bannerwerbung auf der eigenen Seite überhaupt nötig ist.

Auch Nutzer mit installiertem Adblocker kann man also mit den unterschiedlichsten Mitteln eines abgestimmten Onlinemarketings erreichen. Der Erfolg und die Nachhaltigkeit einer Werbebotschaft hängen dann nur noch von deren Gestalt und Inhalt ab, die es individuell auszurichten gilt. mi-marketing unterstützt Sie gern bei der Konzeption Ihrer nächsten Werbekampagne im Internet.