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Einsatz von Content im Onlinemarketing

Content Marketing – das „kleine Schwarze“ im Onlinemarketing

Es fesselt die Blicke an sich, wirkt durch seine Schlichtheit zunächst zwar unschuldig, obgleich es doch durch seine Eleganz zielgerichtet den Betrachter in seinen Bann zieht. Ein wahres Multitalent und die Wunderwaffe im Schrank jeder Frau: das „kleine Schwarze“. Was dieses klassische Kleidungsstück in der Modewelt ist, ist der Content im Onlinemarketing.

Im Onlinemarketing trifft man früher oder später auf den Ausdruck „Content Marketing“. Content spielt eine immer wichtigere Rolle, um im Internet erfolgreich zu werben. Er ist das gewisse Etwas, mit dem man die Aufmerksamkeit von Kunden gewinnt und aufrechterhält.

Oftmals ist jedoch nicht ganz klar, was als Content bezeichnet wird und was es Unternehmen bringt, ihn als Marketinginstrument einzusetzen. Im folgenden Artikel widmen wir uns daher ausführlich den Konzepten „Content“ und „Content Marketing“ und erläutern, weswegen sie im Onlinemarketing heute unverzichtbar sind.

Was versteht man unter Content und Content Marketing?

Der englische Begriff „Content“ bezeichnet zunächst Inhalte aller Art. Im Onlinemarketing speziell sind damit alle Inhalte einer Webseite gemeint – also sowohl Texte, als auch Bilder, Videos oder sonstige Elemente. Das Content Marketing grenzt sich von anderen Werbemaßnahmen dadurch ab, dass es einen besonderen Mehrwert für die anvisierte Zielgruppe bietet. Dieser entsteht beispielsweise in Form von kostenlosen Ratgebern, Tutorials oder anderen kleinen Aufmerksamkeiten auf der Webseite oder dem Blog eines Unternehmens.

Content Marketing steht in engem Zusammenhang mit der Aktivität auf Social Media Plattformen. Auf Facebook, Xing oder Pinterest kann auf interessante, mehrwertige Inhalte auf einer Webseite hingewiesen werden. Unter anderem durch die Weiterempfehlungen von dort angemeldeten Nutzern und den sozialen Internetplattformen selbst, kommt es zur Viralität der Inhalte. Das heißt, dass immer mehr Personen auf die Inhalte aufmerksam werden und damit auch die Bekanntheit der veröffentlichenden Unternehmen steigt.

Sechs Gründe zum Einsatz von Content Marketing

Neben einer Steigerung der Bekanntheit eines Unternehmens oder einer Organisation bringt das Content Marketing weitere positive Effekte mit sich:

1. Hervorhebung von Alleinstellungsmerkmalen

Je größer die Konkurrenz in einem Unternehmensfeld ist, desto stärker umkämpft ist der Markt. Das Content Marketing verschafft Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen („Unique Selling Proposition“, USPs) dabei einen Wettbewerbsvorteil. Durch einzigartige und hochqualitative Inhalte können potentielle Kunden erreicht und von den Besonderheiten eines Unternehmens überzeugt werden.

Ein Beispiel hierfür sei ein Onlineshop, der ausschließlich schwedische Modemarken verkauft und sich dadurch aus der breiten Masse an Shops hervorhebt.

2. Gezielte Ansprache von Zielgruppen

Mit Content Marketing kann die potentielle Kundschaft eines Unternehmens gezielt angesprochen werden. Je mehr Informationen über die Zielgruppe vorliegen und je klarer ein eindeutiges Profil gezeichnet werden kann, desto besser kann inhaltlicher Mehrwert erarbeitet und angeboten werden. Damit wird die Motivation von Kunden, ein Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, gezielt gesteigert.
Der Inhalt sollte sich allerdings nicht ausschließlich auf die Produkt- oder Dienstleistungsangebote eines Unternehmens beschränken. Den Kunden sollten ebenso andere informative Texte, Bilder oder Mehrwerte geboten werden, die sie zu häufigeren Besuchen der Webseite motivieren. Wichtig ist dabei eine gewisse Regelmäßigkeit und Aktualität, mit der neue Inhalte veröffentlicht werden.

In unserem schwedischen Onlineshop fühlen sich Kunden beispielsweise von Artikeln über das Leben in Schweden, die angebotenen Modemarken oder Modetrends angesprochen. Für amerikanische Autos oder Werkzeuge wären diese im Moment des Shopbesuchs eher weniger zu begeistern.

3. Steigerung der persönlichen Bindung

Zielgruppenspezifischer Content sorgt dafür, dass die Kunden sich von einem Unternehmen angesprochen fühlen und sich auch emotional an dieses binden. Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden und deren Expertisen vorstellen, wirken dadurch menschlicher und näher. Dies spielt oftmals eine große Rolle bei der Kaufentscheidung oder Inanspruchnahme von Leistungen. Unternehmen, die ihren Kunden gegenüber greifbar wirken, werden in den meisten Fällen gegenüber gesichtslosen Unbekannten bevorzugt.

Auf den ersten Blick ist es für den Kauf von schwedischer Kleidung unwichtig, wer die Shopbetreiber sind. Handelt es sich jedoch um ein Ehepaar aus Deutschland, das nach Schweden ausgewandert ist und nun in einer Windmühle lebt, wirkt dies auf Kunden des Shops authentischer. Das wirkt sich letztlich bei der Entscheidung, ob sie die Kleidung bei einem unbekannten Großkonzern oder dem Onlineshop des deutschen Paares kauft, positiv aus.

4. Beeinflussung der Kaufentscheidung

Die Informationen über Produkte und Dienstleistungen, die auf einer Webseite zur Verfügung gestellt werden, zählen ebenfalls zum Content. Je mehr Details zu einem Produkt für die Kaufentscheidung wichtig sind, desto besser muss es mit guten Inhalten beworben werden. Kunden kaufen gern da, wo sie sich gut aufgehoben und umfassend informiert fühlen.

Unser schwedischer Onlineshop erreicht dies beispielsweise durch Informationen über die Qualität der Modemarken. Es könnten ebenso Kleidungstests durchgeführt und veröffentlicht werden, in denen Kunden und Experten die Produkte bewerten.

5. Steigerung der Bekanntheit

Personen rufen Internetseiten, auf denen sie immer wieder interessante Inhalte finden, häufiger auf. Mit der Zeit nehmen sie dadurch die webseitenbetreibenden Unternehmen immer mehr als Experten in einem Gebiet und angebotene Produkte immer stärker als Marken wahr. Dies sorgt für mehr Weiterempfehlungen und eine Verbreiterung des Kundenstamms. Eine größere Bekanntheit wirkt sich folglich positiv auf die Gewinnung von Neukunden und Kooperationspartnern aus. Unterstützt werden kann der Aufbau eines solchen Online-Renommees z.B. durch Aktivitäten in sozialen Netzwerken.

Die Weiterempfehlung interessanter Beiträge auf Facebook durch Kunden unseres schwedischen Onlineshops führt zu mehr Besuchern auf der Internetseite. Damit geht auch eine gesteigerte Bekanntheit der Betreiber bzw. des Unternehmens einher. Diese größere Bekanntheit wirkt sich wiederum positiv auf die Gewinnung von Kooperationspartnern in anderen Ländern aus, die beispielsweise als Zwischenhändler agieren könnten, um Versandkosten zu sparen.

6. Verbesserung des Rankings bei Suchanfragen

Google bewertet Webseiten neben Aspekten wie Technik, Struktur und Inhalten auch nach dem Nutzerverhalten. Dabei analysiert die Suchmaschine verschiedene Faktoren, unter anderem die Aufenthaltsdauer der Besucher auf einer Internetpräsenz und die Anzahl der aufgerufenen Unterseiten. Die Schlussfolgerungen aus diesen Informationen haben einen Einfluss darauf, wo eine Internetseite in den Google Suchanfragen platziert wird. Deutlich wird, dass „gute“, mehrwertbehaftete und ausführliche Inhalte Besucher länger auf einer Seite halten, ihr prominente Positionen auf Suchergebnisseiten verschaffen und wiederum zu neuen Besuchern führen.

Sucht eine Person beispielsweise nach „Schwedischen Marken“, dann landet sie evtl. auch auf der Internetseite unseres schwedischen Modeonlineshops. Hier findet der Webseitenbesucher nicht nur Produkte, die ihm gefallen, sondern auch informative und interessante Beiträge. Er verbringt mehr Zeit auf den Seiten des Onlineshops und wird verschiedene Unterseiten aufrufen. Die Suchmaschine weiß im Rückschluss, dass die Webseite einen Mehrwert für Nutzer bietet und zeigt sie auf Ergebnisseiten bei thematisch ähnlichen Suchanfragen weiter oben an.

Content is King – aber nicht im „kleinen Schwarzen“

Es wird deutlich, dass es im Onlinemarketing wichtig ist, den Besuchern einer Internetseite immer aktuelle, interessante Informationen zu bieten. Content ist wie das „kleine Schwarze“ ein Unikum und lässt sich beliebig kombinieren. Content kann auf verschiedenen Kanälen publiziert und verbreitet werden. Besonders auf sozialen Plattformen, wie Facebook oder Xing, lassen sich Beiträge immer schneller und erfolgreicher verbreiten. Diese sind dann als Social Signals ebenfalls wichtige Faktoren im Onlinemarketing. Der Aufbau und die Zusammenstellung vieler relevanter Inhalte ist ein sehr langwieriger Prozess. Je früher man beginnt, desto besser.

Nach Modedesigner Müller-Thomkins (Geschäftsführer Deutsches Mode-Institut) rückt das „kleine Schwarze“ die Ausstrahlung und den Ausdruck der Trägerin in den Vordergrund. Dadurch steht das Kleid nicht jeder Frau. Auch das Content Marketing sollte immer an das Unternehmen angepasst werden, damit es nicht unpassend wirkt und den Aufwand auch rechtfertigt. Da wir wissen, dass Sie als Unternehmer mit Ihrem Tagesgeschäft jedoch genug zu tun haben, unterstützen wir Sie gern bei der Konzeptionierung, Erstellung und suchmaschinenoptimierten Aufbereitung von Inhalten. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf!

Social Media Aktivität und die positiven Folgen

Fünf Gründe für den Social Media Einsatz von Unternehmen

Es gibt zahlreiche Untersuchungen, Tests und Meinungen zum Zusammenhang zwischen der Social Media Aktivität und der Suchmaschinenoptimierung. In Fachkreisen wird dabei sehr kontrovers diskutiert, inwieweit die sogenannten Social Signals einen DIREKTEN Einfluss auf das Ranking von Internetseiten bei Suchmaschinen haben.

Kleiner Exkurs: Was sind eigentlich Social Signals?

Bei Social Signals handelt es sich ganz allgemein um kommunikative und informative Erkennungszeichen, die Informationen über Interaktionen, Emotionen, Verhalten und Beziehungen von Menschen liefern. Es sind also Reaktionen real existierender Personen auf Texte, Videos, Bilder oder Inhalte anderer Art, welche auf einer Internetpräsenz oder einem Social Media-Profil veröffentlicht werden. Konkret handelt es sich hierbei beispielsweise um Likes und Shares bei Facebook oder Tweets bei Twitter.

Argumente für ein sinnvolles Social Media Marketing

Auch wenn es keine eindeutigen Statements von den Suchmaschinenbetreibern gibt, ob und wie Social Signals das Ranking von Webseiten beeinflussen, sprechen zahlreiche Gründe für den Einsatz einer durchdachten Social Media Strategie. Die wichtigsten Fünf haben wir im Folgenden erklärt:

1. Social-Media-Profile als Ergebnisse bei Suchanfragen

Die Social-Media-Profile von Unternehmen ranken in den Suchanfragen bei Suchmaschinen erfahrungsgemäß oft sehr weit vorn auf den Ergebnisseiten. Aufgrund des gewohnten Layouts der sozialen Internetplattformen rufen Nutzer hier auch gern gezielt Informationen, wie z.B. Adressen oder Telefonnummern, ab. Sie bevorzugen daher die Links auf Profilseiten in den Suchergebnissen und offenbaren mit den hohen Klickraten ein großes Potenzial für Unternehmen.

2.   Suchanfragen in Sozialen Medien

Der Nutzen von Social Networks für Unternehmen

Unternehmen auf Facebook, Twitter, Youtube… warum eigentlich?
Bildquelle: Original von Jason Howie (CC BY 2.0), Bild bearbeitet

In sozialen Onlinenetzwerken gibt es ebenfalls interne Suchmaschinen, die von den registrierten Nutzern für Suchanfragen verwendet werden. Diese können nach unterschiedlichen Kriterien eingeschränkt werden, um gezielt nach bestimmten Hashtags, Produkten oder Profilen zu suchen. Je eindeutiger und klarer ein Unternehmensprofil gestaltet wurde, desto eher ist es auch bei den Ergebnissen dieser Suchen zu finden.

3.   Steigerung der Bekanntheit durch Social Signals

Personen, die die Statusmeldungen in den Unternehmensprofilen lesen und interessant finden, können diese über Social Signals leicht Personen empfehlen, mit denen sie über die sozialen Medien vernetzt sind. Informationen des Unternehmens werden dadurch mehr Leuten zugänglich gemacht. Dadurch wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Leser der Inhalte auch auf eine Webseite, ein vermarktetes Produkt oder ein Social Media Profil aufmerksam werden und die Marktbekanntheit eines Unternehmens gesteigert wird.

4.   Transfer der Social-Media Nutzer auf eigene Webseite

Je nach Ausrichtung der veröffentlichten Inhalte auf sozialen Plattformen können Unternehmen mit den dortigen Nutzern interagieren. Durch die Bekanntgabe von speziellen Angeboten, Gewinnspielen, Videos oder Infografiken können Personen auf eine unternehmenseigene Webseite geleitet werden.

5.    SEO-Indikatoren für interessante Inhalte

Die Interaktion von realen Menschen mit Unternehmen in sozialen Netzwerken ist für Suchmaschinen ein Hinweis, dass auf einer Internetseite interessante Inhalte veröffentlicht werden. Nur wenn dies der Fall ist, reagieren Besucher einer Webseite mit Likes, Shares oder Kommentaren auf den dort veröffentlichten Inhalt. Folglich positionieren Suchmaschinen eine Seite bei der Abfrage von bestimmten Suchbegriffen, die in Beiträgen zu finden sind, weiter oben.

Unternehmensziele und die Aktivität im Social Web

Es wird deutlich, dass das Engagement in Sozialen Onlinenetzwerken und Social Signals einen wichtigen Bestandteil im Marketing-Mix der Onlinevermarktung darstellen. Durch die vielfältigen Möglichkeiten, über diese Plattformen mit potentiellen Kunden zu interagieren, kommt es zur…

  • Stärkung von Wettbewerbsvorteilen,
  • Neukundengewinnung,
  • und die Erzielung positiver Imageeffekte.

Abgesehen von einer vermuteten positiven Auswirkung auf das Suchmaschinen-Ranking einer Webpräsenz wird die Aktivität im Social Web als auch bei der Erreichung von Unternehmenszielen bedeutsam. UND je eher und strategischer Unternehmen ihre Social Media-Aktivitäten ausrichten, desto besser ist ihre Reputation, sobald Social Signals zukünftig doch als offizielle Rankingfaktoren für Internetseiten eingeführt werden.https://www.mi-marketing.de/social-media-marketing/#anfrage

Wir von mi-marketing unterstützen Sie gern, bei der Konzipierung und Realisierung einer Strategie im Social Media Marketing, die genau zu Ihrem Unternehmen passt und Ihre Zielgruppen spezifisch anspricht.