Schlagwortarchiv für: Google

Beiträge

Backlinkaufbau mit Linknetzwerken im SEO-Graubereich

Backlinkaufbau per Linknetzwerk und Googles Einfluss

Noch vor einigen Jahren galt der Aufbau von Backlinks als Inbegriff für Suchmaschinenoptimierung. Als Begriffe wie OnPage-SEO und Content Marketing noch nicht in den Köpfen der Online-Marketer und SEOs herumschwirrten, lag das Hauptaugenmerk vor allem auf Backlinks. Die damalige Devise: so viele Backlinks wie möglich kostenlos erzeugen oder kaufen.

Das wilde Kommentieren von Blogbeiträgen und die Eintragung in Linkverzeichnisse gehörten oftmals zum gewohnten Tagesablauf eines Seitenbetreibers. Pfiffigere Zeitgenossen knüpften eigene Linknetzwerke, mit denen sie sich schneller eine Vielzahl an Verlinkungen aufbauen konnten.

Spätestens im Zuge von Social Media und den Automatisierungen durch IFTTT nahm der Backlinkaufbau neue Dimensionen an. Ab da war es auch für den kleinen Suchmaschinenoptimierer oder Blogger möglich, eine Vielzahl an Backlinks, unabhängig von Dritten, durch eigene Netzwerke aufzubauen. Nicht selten bewegten sich Seitenbetreiber hier allerdings an der Grenze der erlaubten Praktiken und wurden über die Jahre durch Google auch empfindlich abgestraft.

Wie der Backlinkaufbau über ein eigenes Netzwerk früher realisiert wurde und ob das heutzutage noch möglich ist, wird Hauptthema dieses Artikels sein.

1. Was ist ein Linknetzwerk und wie funktioniert es?

Ein Linknetzwerk ist meist eine Sammlung aus verschiedenen eigenen Webseiten, Blogs und Social Media Accounts.

Ziel dieser Netzwerke war und ist es, den Linkaufbau zu beschleunigen und damit gezielt das Suchmaschinenranking spezieller Seiten zu verbessern. Je nach Professionalität verfügen die Netzwerke über mehrere Ebenen.

Die Struktur der Ebene ist nicht immer gleich und je nach Umfang, können diese auch verschwimmen.

  • Die erste Ebene besteht jedoch aus den Hauptseiten bzw. aus den zu optimierenden Webseiten.
  • Danach kommen meist die sogenannten Satellitenseiten (auch Brückenseiten). Diese Seiten bezwecken die Aufgabe, die Hauptseite mit Backlinks zu versorgen.
  • Für die Stärkung der Satelliten sorgen Verlinkungen über soziale Netzwerke (wie Facebook, Twitter, YouTube oder Instagram) sowie Verzeichnisse, Foren und Blogs. Je nach Größe des Netzwerks, kann dies mehrere hundert bis tausend Seiten umfassen.

2. Linknetzwerke früher und heute

Graue Methoden beim Aufbau von Backlinknetzwerken

Graue Methoden beim Aufbau von Backlinknetzwerken

In Zeiten, als Google die Linknetzwerke nur bedingt beherrschte, gab es zahlreiche kostengünstige Varianten für den „natürlichen“ Linkaufbau in Form eines Netzwerkes. Für kleinere SEOs und Einsteiger waren eine Vielzahl an hochwertigen Satellitenseiten meist ein teureres Unterfangen. Vor allem, wenn der Fokus auf der Masse lag.

Daher bevorzugten viele das Angebot der kostenlosen Freehoster mit PHP- und MySQL-Unterstützung. Der Vorteil lag darin, dass schnell eine Vielzahl an WordPress-Blogs erzeugt werden konnte – diese lagen in der Regel auf Subdomains wie gartenzwerg.111mb.de oder gartenwelt.square7.ch. Die Subdomains der Bloganbieter „Blogger“ und „WordPress“ waren als Satelliten ebenfalls sehr beliebt.

Der Nachteil: Als Außenstehender erkannte man ein solches Netztwerk schnell und auch Google kam fix dahinter.

Unsichtbares Linknetzwerk

Heutzutage werden die Satelliten-Webseiten als professionellere Linknetzwerke über unterschiedliche IPs und bestenfalls unter verschiedenen Seiteninhabern und Impressen gehostet. Damals war es möglich, diesen Schritt mit unterschiedlichen Seiteninhabern über die Subdomains bei den Freehostern zu umgehen. Wer keine Möglichkeit hatte, unterschiedliche Kontaktangaben im Impressum anzugeben, fügte Name, Anschrift und Kontaktdaten in Form eines Bildes hinzu.

Um das Netzwerk auch vor neugierigen SEOs zu verstecken, setzte man das Impressum und die Datenschutzerklärung auf „noindex“ – so war das Netzwerk zumindest über Suchmaschinen schlechter aufspürbar und die eigenen Strategien nicht gleich erkennbar.

Content-Erstellung auf Satellitenseiten

Backlinkaufbau mit Satellitenseiten in Linknetzwerken

Backlinkaufbau mit Satellitenseiten in Linknetzwerken

Natürlich brachte eine leere WordPress-Seite noch keinen Zugewinn – schließlich liegt der Erfolg beim Content. Das Problem, regelmäßig Text für 20 bis 100 Seiten zu erstellen, war und ist noch heute, zeitaufwendig und sehr kostenintensiv. Zwar konnte man hier zum Beispiel auf Article Spinning Tools (wie den Article Wizard) zurückgreifen, aber insbesondere bei langen Texten war dies weiterhin eine zeitraubende Angelegenheit, mit meist mäßigerem Ergebnis.

Fotoblogs waren da schon die bessere Alternative. Die Divise dieser Idee, eine hochwertige Spiegelreflexkamera schnappen, themenbasierte Fotos knipsen und diese auf den jeweiligen Seiten veröffentlichen. Der Vorteil: Einzigartiger Content mit wenig Text. Aber Google liebt nun mal Text, somit stellte sich auch dies nur als suboptimale Lösung heraus.

Die bessere Herangehensweise war eine Mischung aus gespinnten Texten und Bildern. Selbstgebaute Tools (mit einer passenden Schnittstelle) vereinfachten dabei das automatisierte Veröffentlichen der Content-Einheiten.

Automatisierte Verlinkung durch IFTTT

Eine geniale Erfindung fürs Onlinemarketing und SEO ist ifttt.com. Denn mit IFTTT lassen sich viele Prozesse für die automatisierte Content-Verteilung einrichten. Ab diesem Zeitpunkt war es kinderleicht, soziale Plattformen wie Twitter nur zum Aufbau von Backlinks zu nutzen.

Das Online-Tool kann so eingerichtet werden, dass ein Blogbeitrag nach Veröffentlichung auch auf den jeweiligen Social Media Kanälen geteilt wird. Mit dieser Technik war und ist es möglich, automatisiert zahlreiche Satelliten und Social Media Profile für den Linkaufbau zu nutzen.

3. Google öffnete den Zoo und bestraft unseriöse Seitenbetreiber

Google Update für mehr Sicherheit und Qualität und Webseiten

Google Update für mehr Sicherheit und Qualität und Webseiten

Seitdem sich Google mit seinen Updates zumindest im Hinblick auf die Benennung offiziell zur Tierliebe bekannte und die Gehege der Pinguine und Pandas öffnete, ist es auch für die Linknetzwerk-Betreiber schwieriger geworden, inkognito zu bleiben. Webseiten mit schlechtem Inhalt verloren an Relevanz und der wilde Backlinkaufbau wurde enttarnt.

Ab diesem Moment hieß es, seriösen Inhalt und qualitativ hohe Backlinks zu generieren.

Bei den Linknetzwerken trennte sich somit die Spreu vom Weizen.

Linkaufbau und Linknetzwerke heute

Das wilde Setzen von Backlinks hat schon lange ein Ende – denn Google legt Wert auf qualitativ hochwertige Verlinkungen. Die Linknetzwerke sind zwar nicht gänzlich ausgestorben, jedoch werden diese schon längst nicht mehr in der Form betrieben, wie oben beschrieben.

Wirklich professionelle Linknetzwerke sind kaum zu enttarnen. Die Webseiten werden in der Regel über verschiedene IP-Adresse sowie Anbieterdaten gehostet und unterscheiden sich in der Regel auch vom Design. Denn das Hauptaugenmerk liegt hier insbesondere auf dem Aspekt „unsichtbar bleiben“. Auch die Content-Qualität der Satellitenseiten hat sich stark verbessert. Der Fokus ist jetzt wieder mehr in Richtung Klasse statt Masse gerückt. Fachmännisch aufgesetzte Satellitenseiten unterscheiden sich kaum noch von typischen Blogs.

Wir raten Ihnen also deutlich von grenzwertigen Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung ab. Konzentrieren Sie sich besser auf „echte“ Webseiten mit gutem, hochwertigem Content, bei dem ein klarer Mehrwert für die Nutzer im Vordergrund steht. Sie haben Fragen zum Thema Backlinks oder sind auf der Suche nach Unterstützung? Wir helfen Ihnen beim Backlinkaufbau und allen weiteren Aspekten des Onlinemarketings!

Thematische Schwerpunkte bei der Online-Nutzung in Deutschland 2018

Thematische Schwerpunkte bei der Online-Nutzung in Deutschland 2018
Laut einer Auswertung im Mai 2018 nutzen knapp 94% der Deutschen im Netz regelmäßig Suchmaschinen, was die enorme Bedeutung von SEO und SEA für Webseitenbetreiber unterstreicht. Es folgen die E-Mail-Kommunikation, der Konsum von Content unterschiedlichster Art und das Online-Shopping. Ausgewertet wurden mehr als 130.000 Falldaten deutscher Nutzer mit mobilen und stationären Endgeräten.

Prognose Umsätze mobiler Onlinewerbung 2005-2021 in Deutschland

Umsätze mobiler Onlinewerbung in Deutschland in den Jahren 2005 bis 2021


Laut Prognose des Netzwerks PwC setzt sich die rasante Entwicklung im Bereich der mobilen Werbeumsätze weiter fort und wird bis zum Jahr 2021 auf ca. 1,4 Milliarden Euro anwachsen. In nur 4 Jahren hätte sich der Umsatz von 2017 an damit fast verdoppelt. Große Chancen also weiterhin für SEA, mobilen Content und die Suchmaschinenoptimierung.

Title und Description - Die kleinen Helden der Suchmaschinenoptimierung

Title und Description – Die kleinen Helden der Suchmaschinenoptimierung

Title und Description einer Webseite fallen dem Leser nicht durch modernes Design, eindrucksvolle Animationen oder ansprechende Bebilderung auf. Sie sind die kleinen Helden der Suchmaschinenoptimierung, welche im Hintergrund agieren und Ihrer Webseite zu mehr Sichtbarkeit sowie höheren Klickraten verhelfen. Aber woran liegt das und wie verfasst man diese Metadaten zielgerichtet?

Was macht Metadaten so wichtig?

Title und Description gehören zu den sog. Metadaten einer Webseite. Sie werden innerhalb des <head>-Tags im Quelltext angegeben und sind auf den ersten Blick für den Leser nicht sichtbar. Den Title einer Seite erkennt man bei genauer Betrachtung als Beschriftung der geöffneten Registerkarte im Browser. Ansonsten begegnet man Title und Description erst bei der Auflistung von Suchergebnissen in den Suchmaschinen.

  1. Der Title ist einer von vielen Faktoren für Google bei der Indexierung von Webseiten und somit von großer Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung. Ein optimierter Title kann also zu einer besseren Position auf Ergebnissseiten in Suchmaschinen führen.
  2. Die Description dagegen hat keine Bedeutung für die Positionierung der Webseite im Ranking von Suchmaschinen. Sie ist jedoch ein wichtiger Faktor, um hohe Klickraten (Click-through-Rate, CTR) zu erreichen. Die Klickrate ist das Verhältnis der Klicks auf ein Suchergebnis zur Anzahl der Impressionen. Bei der Description ist es somit wichtig, den Leser zum Anklicken des Suchergebnisses zu animieren.

Die Grundlagen – Google’s Zeichenbeschränkung

Beim Verfassen von Title und Description muss zunächst die jeweils von Google vorgegebene Zeichenbeschränkung beachtet werden. Dieses Zeichenlimit wird in Pixelbreite angegeben, sodass die Anzahl der verwendeten Zeichen leicht variieren kann, denn ein „i“ nimmt weniger Platz ein als ein „w“. Zur Vereinfachung wird dennoch häufig mit Zahlen als maximal empfohlene Zeichenbegrenzungen gearbeitet.

Werden die Zeichenbeschränkungen überschritten, kürzt Google die Inhalte automatisch und zeigt dies mit drei Punkten an:

Google kürzt zu lange Metadaten

Zu lange Titles und Descriptions werden von Google gekürzt

Wichtig zu erwähnen ist ebenfalls, dass Google die zulässigen Zeichen für die Description Ende 2017 von 160 auf max. 360 Zeichen erhöht hatte, wodurch bis zu vier Zeilen der Meta Description in den Suchergebnissen angezeigt wurden. Mittlerweile (Stand: Mai 2018) ist dies jedoch schon wieder rückgängig gemacht worden. Leider experimentiert Google mit den Zeichenbegrenzungen bis heute viel. Somit sind folgende aktuellen Richtwerte bei der Erstellung von Title und Description zu beachten:

  • Title
  • 50 (bis max. 70) Zeichen
  • Description
  • 150 (bis max. 360) Zeichen

Sollten Sie nun Ihre bisherigen Descriptions aufgrund der Erhöhung bzw. wieder Senkung der zulässigen Zeichen erneut optimieren? Diese Frage kann pauschal nicht beantwortet werden. Einerseits erhöht die größere Anzahl an Zeichen (und somit auch Zeilen) die Sichtbarkeit der Suchergebnisse für den Nutzer, sodass eine diesbezügliche Optimierung durchaus Sinn ergibt. Andererseits sind diese langen Descriptions seit einigen Wochen kaum noch zu sehen, wodurch sich ein solcher Aufwand wohl nicht mehr lohnt. Auch im Hinblick auf Google’s Mobile-Gedanken scheint eine erneute Ausweitung der zurückgenommenen Zeichenbegrenzung eher unwahrscheinlich, da User auf kleineren Bildschirmen dann wieder mehr scrollen müssen.

Aktuell empfiehlt sich daher der folgende Ansatz: In die ersten etwa 150 Zeichen sollten die wichtigsten Aussagen und Keywords gesteckt werden. Die restliche Länge bis zu empfohlenen 320 (insgesamt jedoch 360) Zeichen kann man für zusätzliche Informationen und Aufrufe nutzen.

Keywords und AIDA – Title und Description zielgerichtet optimieren

Der Title einer Webseite sollte zwei Funktionen erfüllen: das Ranking der Webseite positiv beeinflussen und den Leser zum Anklicken animieren. Das Ranking in den Suchergebnislisten von Schumaschinen kann durch das Verwenden von Keywords (Suchbegriffen) positiv beeinflusst werden.

Dies liegt daran, dass der Title ein wichtiger Keyword-Träger ist und somit einen Faktor bei der Bewertung durch die Suchmaschinen darstellt. Neben den Keywords sollte sich ebenfalls der Unternehmensname sowie eine kurze und prägnante Beschreibung des Seiteninhalts im Title wiederfinden. Beispielsweise könnte für eine Suchanfrage mit dem Keyword „Autoteile“ folgender Title (mit 54 Zeichen Länge) verwendet werden:

Autoteile günstig online kaufen! – Musterfirma Dresden

Bei der Optimierung der Beschreibung wird nochmals Wert darauf gelegt, dass der Nutzer das Suchergebnis tatsächlich anklickt. Um dies zu erreichen, sollte die Beschreibung nach dem AIDA-Prinzip verfasst werden und somit

  1. Aufmerksamkeit erregen (Attention),
  2. Interesse wecken (Interest),
  3. Verlangen fördern (Desire)
  4. und eine Aktion auslösen (Action).

Bei der Description sollte deswegen die Beschreibung des relevanten Inhalts aus Nutzersicht mit der Animation zum Anklicken, ähnlich einer Werbeanzeige, kombiniert werden. Um dies zu erreichen, sieht man immer häufiger Beschreibungen mit Handlungsaufforderungen oder Qualitätsversprechen, statt klassischer Inhaltsbeschreibungen. Ein Beispiel einer Description (mit 150 Zeichen Länge) für die Suchanfrage „Modegeschäft Dresden“ könnte folgende sein:

Wir bieten qualitativ hochwertige Mode zu Top-Preisen. Finden Sie das passende Outfit für jeden Anlass in unserem Onlineshop oder vor Ort in Dresden.

Ebenfalls beliebt ist die Verwendung von Sonderzeichen in der Beschreibung. Jedoch gilt hier der Grundsatz: weniger ist mehr, da zu viele Sonderzeichen unseriös wirken. Eine geeignete Beschreibung (148 Zeichen) für einen Onlineshop mit Sportartikeln wäre demnach:

In unserem Onlineshop finden Sie eine Vielzahl von Sportartikeln beliebter Marken. ✓ Sicher bestellen ✓ Kostenlose Lieferung ✓ 14-Tage Rückgaberecht

Für das Verfassen und Überprüfen von Title und Description können Sie sich einige einfache, aber sehr nützliche Tools zu Hilfe nehmen. Wir von mi-marketing empfehlen Ihnen den SERP Snippet Generator von Sistrix und das Plugin YoastSEO für WordPress-Systeme. Diese Tools überwachen nicht nur die Zeichenbeschränkung Ihrer Meta-Daten beim Verfassen, auch erlauben sie eine Vorschau der Google-Darstellung Ihrer Inhalte.

Erfolgreiches SEO für jedermann – mit mi-marketing

Optimierte Titles und Descriptions für jede Unterseite sind nur die Spitze des großen SEO-Eisberges. Durch zielgerechte und facettenreiche Optimierung verhelfen Ihnen die Experten von mi-marketing zu dauerhaftem Erfolg im Netz. Lesen Sie mehr zum Thema Suchmaschinenoptimierung und überzeugen Sie sich selbst von unseren Leistungen.

Tipp, Ratschläge und Hinweise zur neuen Google Prüfung.

Onlinewerbung und Vertrieb – Die neue Google Zertifizierung

Das so wichtige Zusammenspiel von Vertrieb und Marketing in Unternehmen und die Wege zum digitalen Miteinander haben wir kürzlich in einem Blogartikel aufgegriffen. Auch Google verknüpft die beiden Fachbereiche in seinen Dienstleistungen und hat sein Portfolio an Zertifizierungen im Herbst 2017 um einen weiteren Punkt ergänzt: die Prüfung „Onlinewerbung und Vertrieb“.

Als Google Partner können sich Agenturen künftig (neben den drei bisher bestehenden Spezialisierungen für AdWords (seit Juli 2018 Google Ads), Analytics und Mobile Websites) auch in diesem Gebiet prüfen und zertifizieren lassen. Konkret werden hier Kenntnisse über die Vorteile der Google-Lösungen zur Onlinewerbung in Verbindung mit der richtigen Kommunikationsstrategie gegenüber dem Kunden abgefragt.

Das Ziel der neuen Google Zertifizierung ist es, die Marketingexperten von Agenturen so auf Vertriebsgespräche vorzubereiten, dass der bestehende oder potenzielle Kunde kompetent, individuell und überzeugend über die Vorteile von Onlinewerbung beraten wird.

Auch wir haben nicht lang gefackelt und die neueste Google Prüfung erfolgreich abgelegt.

Vorbereitung, Umfang und Fragen der Prüfung

Grundlegende Kenntnisse von Onlinewerbung im Allgemeinen, den Google Diensten AdWords bzw. Google  Ads und Analytics oder Vertriebsstrategien sind als Vorwissen nicht unbedingt vonnöten, erleichtern aber natürlich den Einstieg. Zur Prüfungsvorbereitung können wir wie gewohnt die Google-Hilfeseiten empfehlen.

  • Diese beinhalten neben Tipps zu Verkaufsgesprächen
  • und den Vorteilen von Onlinewerbung
  • auch hilfreiche Informationen zur Planung, Einstellung und Messung von Kampagnen.

Zusätzlich kann der Lehrstoff zu Verkaufsgesprächen gesichtet werden, welchen Google in schriftlicher (Foliensatz mit Tipps und Hinweisen) und audio-visueller (englischsprachige YouTube-Videoserie) Form zur Verfügung stellt.

Das erarbeitete Wissen der drei Themenkomplexe wird schließlich in der Prüfung abgefragt. Diese hat einen zeitlichen Rahmen von 90 Minuten und umfasst 55 Fragen. Zum Bestehen der Prüfung müssen mindestens 80% Prozent der Fragen korrekt beantwortet werden. Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von 24 Monaten und muss anschließend durch erneutes Absolvieren der Prüfung bestätigt werden.

Exzellent beraten – Onlinemarketing von mi-marketing

Wir von mi-marketing sind damit nun durch Google zertifizierte „Berater für digitale Medien“.

Sie möchten die Möglichkeiten des Onlinemarketings für Ihr Unternehmen nutzen und über Google AdWords/Ads & Co. informiert werden? Wir helfen Ihnen gern bei Ihrem Vorhaben und beraten Sie als zertifizierter Google-Partner umfassend zu den Vorteilen und Methoden im Onlinemarketing.

Dabei gehen wir auf Ihre individuellen Bedürfnisse, Erwartungen und Zielstellungen als Unternehmung ein und wählen gemeinsam mit Ihnen eine passende Strategie. Kontaktieren Sie uns für eine kostenlose und unverbindliche Beratung. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Die Notwendigkeit und der richtige Aufbau von Backlinks für Webseiten

Backlinks – Doping fürs Google-Ranking

Wer sich mit der Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, der kommt an Backlinks nicht vorbei. Dabei sind diese aus technischer Sicht zunächst einmal ziemlich unspektakulär: Hinter der SEO-Kennzahl verbirgt sich nichts anderes als eine Verlinkung von einer anderen auf die eigene Webseite.

Doch für Suchmaschinen – allen voran natürlich den Marktführer Google – spielen Backlinks eine sehr bedeutende Rolle.

Sie beschreiben die allgemeine Reputation einer Webseite im Netz und gehen sehr stark in die Bewertung einer Webseite ein, wenn es um die Platzierung in der Trefferliste geht.

Daher sind sie essentiell für eine effektive Suchmaschinenoptimierung. Sollte ich also möglichst viele Backlinks für meine Seite anstreben? Woher bekommt man die überhaupt?

Links, Zwo, Drei, Vier

Auf die Inhalte fremder Seiten haben im Normalfall nur die Betreiber Einfluss. Den nicht ganz trivialen Aufbau von Backlinks bezeichnet man aus diesem Grund als OffPage Optimierung. Ein wichtiger Leitsatz gilt dabei: Qualität schlägt Quantität.

Die Stärke eines Links wird allerdings maßgeblich durch beide Faktoren bestimmt und als „Link Juice“ bezeichnet. Nun lässt sich die von Google eingeschätzte Qualität einer Verlinkung von außen jedoch nicht objektiv beurteilen. Die hier beschriebenen Hinweise sind daher eher als Paradigma zu verstehen.

Googles Algorithmus berücksichtigt sowohl, wie oft eine Seite empfohlen wurde („Linkpopularität“), als auch die Autorität des Empfehlenden, die maßgeblich auf dessen eigener Seitenbewertung durch Google beruht.

Für eine Webseite aus der Automobilbranche wiegt eine Verlinkung von BMW natürlich deutlich mehr als die vom lokalen Gebrauchtwagenhändler, der auch im Netz deutlich weniger Renommee ansammeln konnte, oder von Nestlé, das als Nahrungsmittelkonzern nichts mit dem Thema zu tun hat. Zu beachten ist dabei natürlich, dass höher gerankte Seiten bei gleichen Suchbegriffen oftmals Konkurrenten sind, die eher ungern aufeinander verlinken werden.

Einen schnellen Eindruck der Seitenbewertung und damit auch des Backlinkerfolgs konnten Nutzer früher durch die Anzeige des Google PageRanks erhalten. Der einst wichtige Indikator der SEO-Wertigkeit spielt heute aber keine Rolle mehr. Er wurde von Google durch ein größeres (und nicht öffentlich einsehbares) Paket an Kennzahlen abgelöst.

Der richtige Aufbau eines Backlinks

Neben der bewerteten Qualität der verweisenden Seite prüft Google auch die Art und Weise jeder einzelnen Verlinkung. Analysiert wird insbesondere der Ankertext, also der konkrete Text, der den Link trägt.

HTML-Code Nutzersicht
<a href=“https://www.ihre-webseite.de“ title=“Hier steht ein kurzer, beschreibender Linktitel“>Hier steht der sichtbare Ankertext</a> Hier steht der sichtbare Ankertext

Dieser sollte zum Inhalt der Seite passen, was aber kein Aufruf sein soll, einfach eine Aneinanderreihung von Schlagwörtern bzw. Keywords zu verwenden – denn das wird von Google erkannt und negativ bewertet. Als Betreiber der Zielseite hat man ohnehin nur dann einen Einfluss darauf, wenn man sich selbst auf einer anderen Webseite verlinkt.

Linkbewertungen funktionieren übrigens in beide Richtungen. Auch die verlinkende Seite sollte also zwingend darauf achten, wohin und wie oft sie nach außen verweist. Der Gefahr eines Links zu einer möglicherweise unseriösen Seite und einer potenziellen Abstrafung dafür, kann man mit dem Setzen von Nofollow-Links begegnen. Durch einen Hinweis im HTML-Code signalisiert man der Suchmaschine, dass sie den Verweis überspringen kann und diesen nicht mit ins Urteil einfließen lassen soll. Die tatsächliche Bewertung und Gewichtung von Nofollow-Links behält Google aber für sich. An der Anzeige der Verlinkung für den Nutzer ändert sich durch den Zusatz nichts.

HTML-Code Nutzersicht
<a href=“https://www.ihre-webseite.de“ rel=“nofollow“ title=“Hier steht der Linktitel“>Dies ist ein Nofollow-Link</a> Dies ist ein Nofollow-Link

Verlinkungen können auf Webseiten nicht nur durch Texte, sondern ebenso auch durch Bilder repräsentiert werden. Entsprechend gibt es in diesen Fällen für die Analyse auch keinen Ankertext. Stattdessen wird die Kurzbeschreibung der Zielseite über das title- und das alt-Attribut umso wichtiger.

Woher bekomme ich Backlinks?

Die zentrale Frage bei der OffPage Optimierung einer Webseite ist die der Quelle von neuen Backlinks. Hierfür unterscheidet man grundsätzlich drei verschiedene Ansätze.

Die seriöseste und effektivste Art, Backlinks zu generieren, ist das Linkbaiting, also das Anlocken potenzieller Verlinker durch Mehrwerte. Das können bei Onlineshops bspw. Angebote oder Gewinnspiele sein, im Falle von contentlastigeren Seiten aber ganz einfach auch die Qualität und Einzigartigkeit der Inhalte.

Es ist vollkommen in Ordnung, etwa in einem artverwandten Forum, selbst auf die eigene Seite zu verlinken. Dabei sollte man allerdings beachten, keinen Spam zu produzieren, also nur thematisch Passendes zu verlinken und es mit der Anzahl der Verweise nicht zu übertreiben. Der große Vorteil: Hier können Sie den Ankertext des Links beeinflussen!

Außerdem können Sie die Aufnahme Ihrer Webseite in Webkataloge oder ähnliche Sammlungen beantragen. Auch hier sollte man jedoch keinesfalls wahllos vorgehen, sondern die Auswahl auf klar erkennbare Themenbezüge und qualitativ hochwertige Webverzeichnisse beschränken.

Den Tausch von Links sieht Google nicht gern, er ist aber nicht explizit verboten. In der Praxis hat eine Verlinkung von A auf B einen geringeren Effekt, wenn B auch auf A verlinkt. Dies lässt sich zwar z. B. bei gegenseitigen Verweisen bei Kooperationen nicht vermeiden, ist aber trotzdem eher mit Vorsicht zu genießen und sollte nicht übermäßig eingesetzt werden.

 

Zusätzlich zu den genannten Methoden gibt es den Bereich der Black Hat SEO, also der deutlich über eine diskutable Grauzone hinausgehenden Suchmaschinenoptimierung. Dieser umfasst als Maßnahme z. B. den Linkkauf, für den man sich auf diversen Plattformen nach Partnern umsehen kann oder themenverwandte Seitenbetreiber und Blogger direkt kontaktiert. Diese arrangierten Verlinkungen verletzen allerdings die allgemeinen Google-Richtlinien; wir raten daher eindringlich von dieser Praxis ab.

Der Backlinkaufbau ist wie die Suchmaschinenoptimierung als Ganzes grundsätzlich als Marathon zu verstehen und sollte permanent und langfristig betrieben werden. Auf diese Weise fließen OnPage und OffPage Maßnahmen ineinander und bestimmen gemeinsam den nachhaltigen Erfolg einer Seite im Netz.

SEO-Backlinktest

Möchten Sie wissen, wie Ihre Webseite momentan in Sachen Anzahl und Qualität der Backlinks platziert ist? Dann nutzen Sie den kostenlosen Backlinktest von mi-marketing. Unsere Experten analysieren den Status Quo und geben Hinweise zu vorhandenem Optimierungspotenzial. So erhalten Sie eine fundierte Grundlage und können mit einem gut durchmischten Backlinkprofil die Popularität Ihrer Seite steigern.

Falls Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung beim Thema Onlinemarketing benötigen, stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Kontaktieren Sie uns.

Strategien, Chancen und Gefahren im Mobile Marketing

Mobile Marketing im Überblick – Werben, wo Augen sind

Fünfzig Millionen Deutsche, also über die Hälfte der Bundesbürger, besitzen aktuell ein Smartphone und auch die Verbreitung von Tablets nimmt weiter zu. Entsprechend werden auch Webseiten, von Spiegel Online bis zum Webshop, zunehmend von mobilen Geräten angesurft. Klar, dass sich auch das Marketing mit diesen Medien beschäftigen muss.

Mobile Marketing ist dabei weit mehr als nur In-App-Werbung und sollte auch von Unternehmen mitgedacht werden, die sonst nicht explizit etwas mit Smartphones zu tun haben. Wir geben einen Überblick zum Stand der Dinge im Mobile Marketing.

Mobile first! Responsive is Responsible

Die Bandbreite, die der Begriff „Mobile Marketing“ heute abdeckt, ist weitreichend und zieht sich von eigener Appentwicklung über mobiloptimierte Werbeinhalte bis hin zum SMS-Newsletter. Im Prinzip geht es um alle Kampagnen und Aktionen, die speziell auf mobile Endgeräte und deren eigene Anforderungen ausgerichtet sind.

Der Touchscreen, die kleinere Bildschirmgröße, sowie die ständige Erreichbarkeit des Endnutzers machen im Mobile Marketing neue Denkansätze möglich und nötig.

Doch die wichtigste Baustelle ist eine ganz andere: Obwohl bereits 25% der Webseitenaufrufe von mobilen Endgeräten erfolgen, haben viele Internetauftritte noch immer kein Responsive Design, werden also optisch nicht je nach genutztem Zugriffsmedium angepasst. Das ist problematisch, denn genau da sind ja meist die Informationen, die man potenziellen Kunden übermitteln möchte.

Besonders relevant ist das im Zusammenhang mit Googles neuer Mobile First-Strategie. Seit Ende 2016 wird die mobile Ansicht und Bedienbarkeit einer Webseite durch die Suchmaschine zuerst bewertet und erst im zweiten Schritt erfolgt die Analyse der Desktopvariante. Entsprechend kommt es seitdem auch zu spürbaren Abwertungen von Seiten ohne Mobiloptimierung im Suchmaschinenindex.

Chancen und Gefahren der mobilen Werbung

Gutes Mobile Marketing nutzt die technischen Möglichkeiten des Smartphones. Die GPS-Lokalisation ermöglicht etwa spezifisch ortsabhängige Werbemaßnahmen. Für ein Restaurant ist es unnötig, einen Kunden anzusprechen, der sich in einer anderen Stadt befindet und auch ein Ladengeschäft legt u. U. den Fokus auf die Laufkundschaft.

Neben der Technik des Smartphones, muss auch das Nutzungsverhalten der Konsumenten beachtet werden. Smartphone-Nutzer sind immer erreichbar, aber widmen dem Gerät selten die volle Aufmerksamkeit, etwa, wenn sie parallel fernsehen.

Botschaften müssen demnach kurz, schnell und unaufdringlich übermittelt werden.

Die Werbetoleranz der Nutzer ist in Apps eher gering, vor allem wenn eine App nicht kostenfrei ist. Ein Banner, den der Kunde zehn Sekunden lang nicht wegklicken kann, wird ihn nerven und sogar einen negativen Werbeeffekt haben. Der Effekt tritt auch auf, wenn Anzeigen ungewollt angeklickt werden, was bei Smartphones durch das Touchdisplay und den relativ kleinen Bildschirm auf mobil nicht optimierten Webseiten häufiger vorkommen kann.

Die richtige Strategie im Mobile Marketing

Letztendlich kann es keine allgemein richtige Strategie fürs Mobile Marketing geben, sondern nur eine individuelle.

Eigenentwickelte Apps zum Beispiel bieten die Chance, dass Nutzer regelmäßig mit dem Firmenlogo in Berührung kommen, erfordern aber technisches Know-how oder eine größere Investition und müssen natürlich auch noch einen nützlichen Zweck erfüllen. In-App-Banner haben einige Nachteile, aber sind sie im Hinblick auf die gewünschte Zielgruppe gut gestaltet und platziert (etwa für ein Spiel in einer artverwandten Anwendung), können sie dennoch erfolgreich sein.

Grundsätzlich sinnvoll und zwingend notwendig ist eine Umstellung von Webseiten auf das Responsive Design. In Suchanfragen wird die Seite dann besser gefunden und Kunden haben ein optimales Surfgefühl, da Inhalte lesbar und angepasst dargestellt werden. Bei Ihrer ganz individuellen Marketingstrategie beraten wir Sie gern und unterstützen Sie bei deren Umsetzung.

mi-marketing ist als Google Partner sowohl für die Betreuung von Kampagnen im Bereich der Mobile Werbung, ebenso wie für die Gestaltung und Optimierung von Mobile Websites zertifiziert.

Google Prüfung und Zertifizierung für Mobiloptimierung

Die neue Google Zertifizierung für Mobile Websites

Seit einiger Zeit straft Google nun Webseiten ohne Mobiloptimierung in seinem Suchmaschinenranking ab. Wer es heute und in Zukunft auf die vorderen Ränge in der Google Suche schaffen will, muss seine Webseite also für ein optimales Nutzererlebnis im mobilen Einsatz vorbereiten.

Den Stellenwert dieses Bereichs der Suchmaschinenoptimierung unterstreicht Google mit der Erweiterung seines Angebots an Zertifizierungen für Agenturen. Seit kurzem kann man sich als Partner neben der Anzeigenplattform AdWords bzw. Google Ads (die Bestandteile des Moduls haben wir uns in einem Blogartikel ausführlicher angesehen) und dem Statistiktool Analytics in einer dritten Kategorie schulen, prüfen und zertifizieren lassen: den „Mobile Websites“. Das gesamte Angebot an Google Zertifizierungen haben wir auf unserer Partnerseite vorgestellt.

Mobile Websites – Vorbereitung, Fragen und Umfang der Prüfung

Google sagt folgendes zu seinem neuen Angebot…

Die Prüfung „Mobile Websites“ deckt grundlegende und erweiterte Konzepte sowie Best Practices für das Erstellen, Verwalten, Analysieren und Optimieren von mobilen Websites ab. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen Sie die Prüfung „Mobile Websites“ bestehen.

Die Prüfung wird online abgelegt und umfasst 65 Fragen, zur Beantwortung bleiben 90 Minuten Zeit. Wie gewohnt, müssen zum Bestehen mindestens 80% der gestellten Fragen korrekt beantwortet werden. Eine nicht bestandene Prüfung kann frühestens acht Tage nach dem ersten Versuch wiederholt werden. Sie ist aktuell nur in englischer Sprache verfügbar.

Für eine optimale Vorbereitung auf die Prüfung empfehlen Google und mi-marketing die Arbeitshilfe aus den Google Supportseiten:

  1. Warum mobile Websites wichtig sind
  2. Die Geschwindigkeit mobiler Websites verbessern
  3. Eine effektive Nutzererfahrung auf Mobilgeräten schaffen
  4. Erweiterte Webtechnologien

Mobiloptimierung von Webseiten im Onlinemarketing

Die inhaltliche Ausrichtung geht mit einer gewissen technischen Tiefe deutlich in Richtung Webentwicklung und unterscheidet sich damit von den beiden bisherigen Prüfungskategorien AdWords (im Juli 2018 Umbenennung in Google Ads) und Analytics, die zum Großteil auf die Bedienung der Anwendungen und Best Practices abzielen.

Mit der Suchmaschinenoptimierung stehen wir als Onlinemarketing Agentur genau an der Schnittstelle zur Webentwicklung und arbeiten ebenso mit den entsprechenden Tools und Technologien. Aus diesem Grund ist uns bei mi-marketing auch die Zertifizierung und Weiterbildung in diesem technischen Bereich so wichtig.

Nach bestandener Prüfung wird die Zertifizierung für Mobile Websites auch im Google Partner Profil als Spezialisierung aufgeführt.



Potenzielle Kunden sehen auf diese Weise, welche Agenturen den Mobile First Gedanken der Webentwicklung und Suchmaschinenoptimierung bereits heute in ihr Arbeiten integriert haben und in Kundenprojekten erfolgreich zum Einsatz bringen.

Wir sind mit mehreren mi-marketing Mitarbeitern Google-zertifiziert und nutzen unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Mobiloptimierung in unseren Onlinemarketingmodulen Suchmaschinenwerbung, Suchmaschinenoptimierung, Content und Social Media Marketing.

Befindet sich Google+ auf dem absterbenden Ast?

Das Ende eines sozialen Netzwerks – Wann stirbt Google+?

Ein guter ausgewogener Marketing-Mix bedient verschiedene Kanäle, soviel ist klar. Bedeutet das auch zwangsläufig die Nutzung diverser Profile auf allen verfügbaren sozialen Medien? Die Frage stellt sich insbesondere im Hinblick auf Google+, das soziale Netzwerk des kalifornischen Internetgiganten. Denn nach einem großen Hype zum Start Mitte 2011, wurde es immer ruhiger um Googles Facebookkonkurrenten. Trotz hoher Nutzerzahlen verlor das Netzwerk zunehmend an Relevanz. Lohnt es sich für Unternehmen noch, diesen Kanal zu nutzen? Ist ein Comeback von Google+ überhaupt denkbar?

Kleiner Einstieg zu Google+

Online ist der Dienst seit dem 28. Juni 2011, zunächst lediglich auf Einladung anderer Nutzer, kurz darauf völlig frei zugänglich. Als Features wurde zum einen die Möglichkeit genannt, Beziehungen auch nur einseitig anzulegen und zum anderen die Existenz sogenannter Circles, also das Einteilen von Kontakten in Gruppen, um so die Kommunikation nach außen besser steuern zu können. Ansonsten stellt Google+ ein typisches soziales Netzwerk dar, mit der Möglichkeit Profilinformationen anzulegen, Bilder hochzuladen und in Alben zu organisieren usw. Indirekt kann sicher auch die Verknüpfung in die restliche Google-Infrastruktur als Feature betrachtet werden, also die Integration anderer Dienste wie etwa Google Hangout oder YouTube.

Seit dem Start ist die Zahl der Accounts stetig wachsend, von 170 Millionen in 2012 bis zu drei Milliarden im Jahr 2016. Ob diese Zahlen aussagekräftig für die Relevanz des Dienstes sind, ist allerdings zu bezweifeln, denn inaktive Nutzer löschen in der Regel nicht ihren alten Account und viele User, etwa Android-Nutzer, sind automatisch angemeldet, ohne Google+ aktiv zu nutzen. Nur neun Prozent der registrierten haben überhaupt jemals etwas gepostet. Insofern täuschen Nutzerzahlen hier nur über die tatsächliche allgemeine Inaktivität hinweg. Insgesamt fällt die Zahl der Alleinstellungsmerkmale eher dürftig aus. Keins der angebotenen Features konnte große Nutzerzahlen von den bereits bestehenden Angeboten abwerben. Nach einer belebten Frühphase wurde es daher nach und nach ruhiger um Google+.

Die Nachteile aus Marketingsicht

Kommunikation kann nur gelingen, wenn es auch ausreichend Empfänger gibt. Die geringe Aktivität auf Google+ macht den Dienst daher auch aus Marketingsicht uninteressanter. Es gibt weder ein eigenes Anzeigenformat, noch tauchen Anzeigen von Adwords (im Juli 2018 in Google Ads umbenannt) auf. Auch das lokale Branchenbuch Google+ Local wurde auf Grund geringer Nutzung schrittweise zurückgefahren. Viele Features, etwa die Integration von Beiträgen des sozialen Netzwerks in passende Suchanfragen, böten theoretisch gute Kommunikationswege. Nutzer könnten mit einem Angebot konfrontiert werden, wenn sie sich ohnehin mit dem Themengebiet beschäftigen und entsprechende Suchanfragen stellen. Die dazu notwendige aktive und gut vernetzte Community konnte Google+ aber bisher nicht wirklich generieren. Entsprechend gering fällt daher auch die bisherige Nutzung für Marketingzwecke aus.

Stirbt das soziale Netzwerk Google+?

Kann Google+ innerhalb der sozialen Netzwerke bestehen?

Weniger ist mehr

Tatsache ist trotz allem: Noch ist der Dienst online. Zwar erscheint es angesichts des Zustands von Google+ nicht sinnvoll, in die Nutzung dieses Kanals einzusteigen, doch falls bereits ein laufendes Profil mit einigen Followern besteht, kann es durchaus sinnvoll sein, auch weiterhin Google+ zu nutzen. In der Regel gilt dies wohl aber hauptsächlich für einzelne Personen mit individuellen Kommunikationswegen, zum Beispiel Blogger, und weniger für Unternehmen.

Google scheitert maßgeblich daran, dass es keine passende Nische für sein soziales Netzwerk gefunden hat. Als Unternehmensnetzwerke sind Konkurrenzprodukte wie LinkedIn oder Xing und für private Nutzer zusätzlich der Allrounder Facebook üblicher. Zu dieser Ansicht scheint Google auch selbst gelangt zu sein. Anstatt seinen Nutzern den Dienst aufzuzwängen, wird Google+ zunehmend als optionales Angebot aufgestellt. Beispielsweise ist kein Konto von Google+ mehr erforderlich, um YouTube-Videos zu kommentieren. Es wären noch einige Anpassungen nötig, um Google+ einen gleichberechtigten Platz unter den anderen sozialen Netzwerken zu sichern.

Ein Ende mit Schrecken?

Bedeutet das, dass der kalifornische Internetriese sein Netzwerk bald komplett einstellen wird? Das Zurückfahren von Integration und Features oder das Ausscheiden des ursprünglich für Google+ zuständigen Managers Vic Gundotra deuten zumindest in diese Richtung. Die Unternehmensführung selbst kommuniziert dagegen, dass das Projekt Google+ nicht eingestellt wird. Vermutlich werden weiterhin wenig genutzte Features nach und nach zurückgefahren und beliebtere, etwa die Bildverwaltung, stärker in den Fokus gerückt. Möglicherweise findet das sonst für Innovativität stehende Unternehmen auch neue Ansätze für sein soziales Netzwerk.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass Google+ daher voraussichtlich erst einmal nicht komplett eingestellt wird. In seinem jetzigen Zustand ist es allerdings kaum von Bedeutung. Besitzt man bereits einen laufenden Account, kann es sich durchaus lohnen, diesen auch weiterzuführen. Ist dies aber nicht der Fall, erscheint die Nutzung von Google+ als zusätzlichem Kommunikationsweg momentan nicht sinnvoll.

Sie möchten wissen, welche sozialen Netzwerke für Ihr Unternehmen interessant sind? Dann kontaktieren Sie das Onlinemarketing Team von mi-marketing.

Wir sind offizieller Google Partner

mi-marketing ist offizieller Google Partner

Nachdem wir bereits seit längerer Zeit im Google Partner Programm aktiv sind, haben wir uns in der vergangenen Woche nun auch offiziell für den Status „Google Partner“ qualifiziert. Wir sind stolz auf diese Auszeichnung und dürfen jetzt offiziell das Google Partnerlogo auf unserer Webseite präsentieren und damit zeigen, dass wir als vertrauenswürdige Agentur in den Bereichen AdWords (im Juli 2018 in Google Ads unbenannt) und Suchmaschinenoptimierung gelten.

Aber blicken wir noch einmal zurück: Wie haben wir es geschafft, den Partnerstatus zu erreichen und was bringt er uns und unseren Kunden überhaupt?


Voraussetzungen für den Partnerstatus

Um den Status zu erhalten, mussten wir vier Punkte erfüllen:

  1. Es war ein umfassendes Unternehmensprofil auszufüllen, in welchem diverse Angaben über unsere Firma hinterlegt wurden und das einer Prüfung standhalten musste.
  2. Wir haben uns für Googles Anzeigendienst AdWords (mittlerweile Google Ads) zertifizieren lassen, um nachzuweisen, dass wir über umfassende Kenntnisse verfügen (über Ablauf und Ziele der Zertifizierung haben wir bereits im vergangenen September berichtet).
  3. In den durch uns verwalteten AdWords- bzw. Google Ads-Konten hatten wir bestimmte Mindestumsätze zu erfüllen. Wir konnten die erforderlichen Ausgaben in Höhe von 10.000 USD  innerhalb der vergangenen 90 Tage nachweisen und damit aufzeigen, dass wir unser AdWords-/Google Ads-Wissen auch tatsächlich praktisch anwenden.
  4. Außerdem haben wir Best Practices, also verschiedene Ausrichtungs- und Optimierungsmethoden, für unsere Kundenkonten umgesetzt und erfolgreich in AdWords-Kampagnen bzw. Google Ads-Kampagnen angewendet.

Vorteile als Google Partner

Durch Erfüllen all dieser Punkte, haben wir uns einen Eintrag in der Google Partnersuche gesichert. Durch die Listung als zertifizierte Agentur erschließt sich für uns ein großer neuer Kreis potenzieller Kunden, die auf der Suche nach einer Betreuung im Bereich Onlinewerbung sowie Aufbau und Pflege von Internetpräsenzen sind.

Außerdem haben wir die Möglichkeit erhalten, unseren Status in Form des Google Partnerlogos öffentlich auf unserer eigenen Webseite darzustellen. Unseren Kunden können wir damit zeigen, dass wir bestens mit den Google Produkten vertraut sind. Da wir jetzt noch direkter mit Google verbunden sind, können wir an exklusiven Veranstaltungen und Schulungen teilnehmen. Zusätzlich erhalten wir Zugriff auf neuste Informationen über Produktaktualisierungen des Unternehmens und Forschungsergebnisse aus eigens in Auftrag gegebenen Studien und anderen themenrelevanten Untersuchungen.

Fazit

Unsere zertifizierte Google Partnerschaft ist der beste Beweis für unsere Kompetenz in der Konzeption und Betreuung von Google Ads- bzw. AdWords-Kampagnen sowie auf dem Feld der Suchmaschinenoptimierung. Zukünftig haben wir dadurch noch mehr Möglichkeiten unser Know-how auszubauen, um unseren Kunden bei der erfolgreichen Umsetzung von Werbemaßnahmen im Onlinemarketing beiseitezustehen.