„Alles bleibt anders“ oder was erwartet das Onlinemarketing im Jahr 2019?
Das Jahr 2018 brachte uns im Onlinemarketing viele neue Entwicklungen. Auch für 2019 werden einige Onlinemarketingtrends vorausgesagt, an denen keiner vorbeikommen wird.
Doch so schnelllebig das Marketing mittlerweile auch ist, sind selbstverständlich noch längst nicht alle Trends des Vorjahres vom Tisch. Einige ziehen sich bis 2019 und sorgen weiterhin für neue Einflüsse, die es zu beachten gilt. Wir gehen daher auf die wichtigsten Trends ein, die Sie bei Ihren Onlinemarketingmaßnahmen unbedingt berücksichtigen sollten.
Alter Schuh? Noch lange nicht!
Viele Trends in unserem Business sind bereits im Vorjahr aktuell gewesen, werden sich jedoch weiterentwickeln und auf die nächste Stufe steigen. Beginnen wir also mit Trends aus 2018, die 2019 weiterhin an Bedeutung gewinnen werden.
Mobile First
Seit Jahren ist die Rede von Mobil Marketing – und daran wird sich auch nichts mehr ändern! Der mobile Konsum von Webinhalten ist und bleibt nach wie vor ein großes Thema. Die mobile Internetnutzungsdauer ist mittlerweile dreimal so hoch wie die stationäre. 2018 ist der Anteil der Personen, die über ihr Smartphone im Internet surfen, auf 87 Prozent gestiegen.
Das responsive Design und somit eine gute mobile Darstellung der Webseite ist nach wie vor für jedes Unternehmen notwendig. Damit einher geht die Seitenladezeit. Webseiten sollen so angelegt sein, dass sie auch mobil schnell geladen werden. 2019 sollte ein regelmäßiges Testen Ihrer mobilen Webpräsenz also weiterhin ganz oben auf Ihrer ToDo-Liste auftauchen.
Stellen Sie zudem sicher, dass die mobile Navigation sowie sämtliche Buttons funktionieren und alle Inhalte auf den unterschiedlichsten Endgeräten gut erkennbar sind.
Voice Search
In der Suchmaschinenoptimierung wird die sprachbasierte Suche immer bedeutender. Sprachtechnologien wie Siri, Cortana oder Google Voice Search werden vor allem über das Smartphone zunehmend genutzt. Somit werden gesprochene Keywords im SEO 2019 immer mehr von Interesse sein.
Die Featured Snippets von Google reagieren auf W-Fragen. Daher sollte bereits bei der Contenterstellung auf Inhalte geachtet und Fragestellungen in den Überschriften aufgegriffen werden. Wenn Sie sich einen Vorteil verschaffen wollten, empfehlen wir Ihnen, sich mit dieser Technologie zu beschäftigen und wie dadurch die Suchprozesse beeinflusst werden.
Wie SIE wünschen
Es ist bekannt, dass Konsumenten zunehmend von personalisierten Angeboten profitieren möchten. Das Audience Targeting gewinnt in diesem Jahr also weiter an Bedeutung. Hierbei spielt die Zielgruppensegmentierung, welche Kunden aufgrund von Interessen, Verhalten und Eigenschaften unterteilt, eine entscheidende Rolle.
Sie ermöglicht es, gezielter auf die Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Konsumenten einzugehen. Dies wird auch im Bereich von Anzeigen weiterhin immer wichtiger werden. Ein Beispiel dafür sind Anzeigen mit Rabattvorteilen für Ihre bevorzugte Marke in einem Onlineshop.
Mehr Wert durch Video mit Mehrwert
Video Content spielt weiterhin eine wesentliche Rolle. Mit Videos können Informationen schnell und verständlich präsentiert werden. Für uns als Nutzer sind sie zudem bequemer zu konsumieren, da wir visuelle Inhalte schneller verarbeiten können.
Videos sollten vermehrt genutzt werden, um ansprechende Inhalte zu platzieren und Leads zu generieren. Damit sie eine zielführende Wirkung entfalten können, benötigen die Clips konkrete Ziele mit relevanten Inhalten. Sie sollten für die Betrachter verständlich sein und ihnen einen konkreten Mehrwert bieten. Dann werden Videos zu einem echten Traffic-Magnet.
Datenschutz: mehr als DSGVO
Die im vergangenen Jahr in Kraft getretene DSGVO hat bereits vieles im Datenschutz vorangetrieben. Es muss allerdings weiterhin daran gearbeitet werden, den Schutz der Privatsphäre und das gewonnene Kundenvertrauen zu gewährleisten.
Dieses Jahr ist mit weiteren Grundsatzentscheidungen zur Auskunftspflicht und zum Schutz persönlicher Daten zu rechnen. Für Ende 2019 ist die ePrivacy-Verordnung geplant, welche bezüglich Tracking und Datenspeicherung hoffentlich neue Rechtssicherheit schaffen wird.
Neue Trends im Onlinemarketing lassen nicht auf sich warten
Widmen wir uns nun den neuen Themen und kommen zu den Entwicklungen, die bislang kaum eine Rolle spielten. Welche spannenden Neuheiten warten im Jahr 2019 auf uns und werden die Onlinemarketingwelt umkrempeln?
You can trust me
Onlineshops gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wie sticht man da aus der Masse heraus und überzeugt die Interessenten von seinem Shop? Ganz klar: Mit Vertrauen!
Sie sollten also Vertrauen schaffen, denn Kunden legen zunehmend Wert auf Qualität und Seriosität. Und das müssen Onlinehändler anhand von positiven Bewertungen, Gütesiegeln und Prüfzertifikaten vermitteln.
Obendrein ist eine präsente Platzierung von datenschutzrelevanten Hinweisen sowie die verschlüsselte Übertragung von persönlichen Daten wichtig.
Show me, Draw me
Ein Vintage-Ansatz erlangt neue Beliebtheit: 2019 feiern Illustrationen ihr Comeback und werden im Digital Marketing vermehrt Anwendung finden. Vektorgrafiken und digitale Illustrationen, die Linien und Kurven über Ankerpunkte darstellen, werden an Popularität gewinnen.
Dank solcher Abbildungen können viele Themen und Botschaften wiedergegeben werden. Auch Humor lässt sich damit in Kommunikation und Werbung leichter einbauen. Je spezifischer der Look eigen kreierter Illustrationen ist, desto mehr steigern Sie deren Wiedererkennungswert. Also lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!
Ein weiterer Pluspunkt ist die gute Umsetzung von Illustrationen auf Mobilgeräten bzw. mobile Anwendungen.
Visual Search
Visual Search bedeutet, dass anhand eines abfotografierten Gegenstandes Informationen zu diesem Produkt geliefert werden. So erhält man beispielsweise Infos über die Schuhe der neuen Kollegin und dazu passende Angebote oder den nächstgelegenen Shop, wo diese direkt gekauft werden können.
Bei Pinterest, Snapchat, Instagram und Google (Lens) werden diese Services bereits angeboten. 2019 wird besonders im Umfeld von Social Media eine vermehrte Nutzung erwartet. Die Anwendung des Visual Search ist gerade für die Markenkommunikation höchst interessant.
Messenger Marketing
Mit ca. 50 Mio. aktiven Nutzern in Deutschland sind Messenger-Dienste beliebter als Soziale Netzwerke. Allerdings gibt es hierbei auch deutliche Unterschiede: Social Networks werden häufig auch zum Teilen von öffentlichen Inhalten genutzt, wogegen Messenger überwiegend in der privaten Kommunikation Anwendung finden.
Das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb Werbeanzeigen in Messengern unbeliebt sind. Laut Studien würden allerdings neun von zehn Verbrauchern gern via Messenger mit Unternehmen kommunizieren.
Deswegen sollte es im Messenger Marketing nicht um einen weiteren Werbekanal gehen, sondern um die Möglichkeit eines persönlichen Austauschs zwischen Kunden und Unternehmen. Die USA sind uns in dieser Hinsicht wieder mal einen Schritt voraus. Dort haben sich Messenger als Kanal für den Kundendienst bereits etabliert.
Tell me a Story
Der Einsatz von Stories hat sich in den sozialen Medien im vergangenen Jahr etabliert. Die kurzen Slideshows, welche nach 24 Stunden wieder verschwinden, erfreuen sich an immer größerer Beliebtheit.
2019 gilt es nun auch für Unternehmen und insbesondere Marken, in die Entwicklung von Stories zu investieren. Inhaltlich sollte hierbei auf eine authentische und persönlich wirkende Kommunikation geachtet werden. Aber Achtung: Auch wenn die Inhalte nur zeitlich begrenzt gesehen werden, muss der Content trotzdem hochwertig bleiben.
Interessenten wünschen sich sympathische Unternehmen zum Anfassen. Stories bieten eine gute Möglichkeit, um Kunden beispielsweise an dem Geschehen der Firma Teil haben zu lassen und Ihnen einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren.
Glücklicherweise müssen also nicht alle Maßnahmen der Vergangenheit über den Haufen geworfen werden. Zum Teil können sie Sie einfach weiterentwickeln, vertiefen und ausbauen. Wenn Sie sich genauso den neuen Trends zuwenden und diese gut umsetzen, kann das Jahr 2019 mit den richtigen Onlinemarketingschritten nur ein Erfolg werden. Wir stehen Ihnen dabei natürlich Rat und Tat zur Seite und unterstützen, wo wir können.
Das Jahr 2018 ist gar nicht mehr so jung. Höchste Zeit also, sich mit den neuesten Richtungen und Entwicklungen im Markt zu befassen und sie in der eigenen Marketingstrategie zu berücksichtigen. Daher analysieren wir für Sie, welche großen Trends das Jahr 2018 in Bezug aufs Onlinemarketing prägen werden. Welche technischen Neuerungen, methodischen Ansätze oder strategischen Entscheidungen sind dieses Jahr erfolgversprechend? Was muss ich beachten, um mich marketingtechnisch gut zu positionieren?
Video Killed The Radio Star
Es klingt sicherlich nicht nach einer neuen Entwicklung, ist aber vielleicht der wichtigste Onlinemarketingtrend 2018: das Video. Der Trend zu Bewegtbildern wird sich weiter fortsetzen, denn diese haben sich bereits als wahrer Traffic-Magnet herausgestellt. Insbesondere soziale Medien werden von Streams und Live-Videos zurzeit geradezu überflutet, denn die User reagieren weitgehend positiv auf derartige Angebote, während sie günstig zu produzieren sind.
Von informativem Content in Erklärvideos bis zu süßen Tiervideos sind inhaltlich keine Grenzen gesetzt – es sollte aber eine definierte Strategie verfolgt werden. Denn Videoinhalte werden nicht nur oft konsumiert, sondern auch weiterverbreitet. Satte 90% der 2017 in sozialen Medien geteilten Inhalte waren Videos. 2018 ist also ein hervorragendes Jahr, um Videoproduzent zu werden – aber bitte in hoher inhaltlicher und visueller Qualität.
Willst du viel, wirb mobil
Ein Trend, der sich definitiv fortsetzen und verstärken wird, ist die Nutzung mobiler Endgeräte. Das bedeutet, dass bei jeder Webseite, jedem Banner und jedem eingebundenen Video sichergestellt werden muss, dass die Inhalte auf verschiedenen Plattformen wie gewünscht dargestellt werden. Ohne eine separate mobile Webseite oder besser noch Responsive Design sollten grundsätzlich keine neuen Inhalte mehr kreiert werden.
Aber auch für nicht-webbasierte Geschäftsmodelle sind Smartphones aus Marketingperspektive interessant. Man denke etwa an ein lokales Bekleidungsgeschäft, das standortbezogene Kundenansprache nutzt, um nur relevante Nutzer in der Nähe zu erreichen, oder mit dem Smartphone auslesbare Zusatzinformationen per QR-Code oder NFC direkt an der Ware anbringt. In jedem Fall kann wohl keine Onlinemarketingmaßnahme mehr ohne den Einbezug mobiler Endgeräte verwirklicht werden.
Du da. Ja, du!
Nichts neues, aber ebenso unaufhaltsame Entwicklung: die Personalisierung und Individualisierung der Ansprache. Die Möglichkeiten, Kunden direkt anzusprechen, etwa über die bessere Verarbeitung von Metadaten, werden weiterhin zunehmen. Das betrifft nicht nur Namen, sondern auch Such- und Kaufverhalten, damit dem Kunden nur für ihn interessante Angebote unterbreitet werden.
Die Vorteile individuell ausgerichteter Kommunikation liegen auf der Hand. Personalisierte Marketingbotschaften werden öfter gelesen, stärker akzeptiert und führen zu einer höheren Conversion Rate. Auch die Kundentreue wird durch solche gezielten Aktionen gefördert und der durch irrelevante Werbebotschaften erzeugte Frust verringert. Insofern ist das gute, alte „Hallo Welt!“ Vergangenheit, schließlich ist diese Ansprache viel zu unpersönlich.
Einer für alle...
Eine klare Trennung der einzelnen Onlinemarketingbereiche geht momentan immer weiter zurück und weicht zunehmend einer integrierten und angebundenen kollaborativen Zusammenarbeit. Was das bedeutet, wird an einem Beispiel deutlich: Ein Webshop wird neu aufgesetzt und die aktuelle Produktpalette eingebunden. An diesem Punkt stellt sich nicht mehr die Frage, ob entweder SEO oder Content Marketing genutzt werden soll, denn natürlich muss sowohl Content, beispielsweise in Form von Produktbeschreibungen, erzeugt als auch suchmaschinenoptimiert werden. Nur in Kombination kann der maximale Effekt erzielt werden.
Doch das gilt nicht nur innerhalb des Marketings. Auch bei der Anbindung an andere Abteilungen, insbesondere den Vertrieb, aber auch der Produktentwicklung oder dem Einkauf, können erhebliche Synergieeffekte entstehen. Insofern sollte man je nach Art des Geschäftsmodells erwägen, ob eine abteilungsübergreifende Marketingstrategie nicht eine effizientere Alternative sein könnte.
E.T. nach Hause twittern
Das große Stichwort des Jahres wird „Influencer Marketing“ heißen. Das bedeutet, dass gezielt bekannte Persönlichkeiten als spezielles Testimonial genutzt werden. In Zeiten, in denen Millionen von Menschen den Output bestimmter YouTuber oder Instagramer verfolgen, kann das schwerlich als Trend bezeichnet werden, schließlich sind die größten Kanäle schon längst durchs Onlinemarketing erschlossen.
Der entscheidende Unterschied wird sein, dass nicht mehr nur sehr bekannte Influencer mit großer Reichweite genutzt werden, sondern zunehmend auch Micro-Influencer mit unter 10.000 Followern. Dadurch kann – abseits der übernutzten Internetstars – eine gezielte und zielgruppenspezifische Botschaft übermittelt werden. Damit könnte Influencer Marketing auch für den B2B-Bereich und für eine ältere Zielgruppe als bisher interessant werden.
Alexa, Cortana und Co.
Stellen Sie sich noch per Hand den Wecker oder erledigt das Alexa für Sie? Ob nun aus Spielerei oder ernsthaftem persönlichen Mehrwert – 2017 war definitiv das Jahr der digitalen Assistenten, KIs, Chatbots und ähnlicher technischer Gimmicks. Diese Fortschritte werden langfristig auch einen Einfluss aufs Onlinemarketing haben. Zum einen sind sie eine Gefahr für bewährte Ansätze: Wer soll sich noch meine Werbebanner ansehen, wenn Informationen sprachbasiert gesucht werden?
Viel wichtiger ist aber der Nutzen, den sie auch jetzt schon generieren. So kann beispielsweise ein Webshop mithilfe guter semantischer Software automatisiert Produktbeschreibungen aus den Metadaten generieren und damit viel Zeit und Aufwand für die Content-Erzeugung einsparen. Auch Chatbots sind mittlerweile in der Lage, auf Anfragen zu reagieren und dabei nützliche Antworten zu liefern, was direkte Kundenansprache ohne weiteren Personalaufwand ermöglicht. In diesem Bereich gibt es schon einige technisch ausgefeilte Angebote, aber vergessen Sie nicht, dass es immer um einen Mehrwert für den Kunden gehen muss und nicht um ein technisches Gimmick an sich.
Back to reality
Ein großes Thema des letzten Jahres hieß „Augmented Reality“ und meinte den Einbezug computerbasierter Erweiterungen in die eigene Realitätswahrnehmung. Spätestens seit Pokémon Go ist klar, welches Potenzial Anwendungen haben können, die solche Effekte nutzen.
Doch marketingtechnisch ist die erweiterte Realität bisher noch kaum erschlossen. Hier können dieses Jahr weitere Möglichkeiten entstehen. Ob zu einem Filmstart der thematisch passende Snapchat-Filter herausgegeben wird oder künftig Werbebanner in der Virtual Reality-Brille direkt und individuell zugeschnitten auf dafür vorgesehene Oberflächen projiziert werden – Augmented Reality bietet fürs Marketing noch viele Entwicklungsmöglichkeiten und technische Fortschritte sollten 2018 zumindest im Auge behalten werden.
Copy - Paste - Delete
Einen großen Einschnitt in diesem Jahr könnte die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sein. Diese tritt am 25.05.2018 in Kraft und gewährt Kunden deutlich größere Rechte, wenn es um Auskunft und Löschung personenbezogener Daten geht. Verstöße gegen die neue Verordnung können zu hohen Bußgeldern führen.
Bis Ende Mai sollte also auf jeden Fall noch einmal geprüft werden, ob intern ordnungsgemäß mit personenbezogenen Daten umgegangen wird. Ist die Verordnung in Kraft, sollte zumindest die diesbezügliche Rechtsprechung im Auge behalten werden, denn Privatsphäre und Datensicherheit werden auch weiterhin ein heiß diskutiertes Thema bleiben, das große Auswirkungen aufs Onlinemarketing hat.
Mit diesen Trends im Blick steht dem Marketingerfolg für dieses Jahr nichts mehr im Wege. Wir freuen uns jederzeit über Fragen und Hinweise und stehen Ihnen natürlich auch bei der Umsetzung Ihrer Ideen tatkräftig zur Seite.
https://www.mi-marketing.de/wp-content/uploads/2018/02/Onlinemarketingtrends-2018.jpg6351200Kevin Schumannhttps://www.mi-marketing.de/wp-content/uploads/2017/02/Logo.pngKevin Schumann2018-02-19 12:29:392021-02-18 10:03:14Onlinemarketingtrends 2018 – Back to the Future
Marketing heißt längst mehr, als lediglich seine Produktinformationen an den passenden Kunden zu bringen. Den Begriff des Content Marketings und seine Relevanz haben wir hier im mi-marketing Blog schon einmal ausführlicher betrachtet.
Seit einiger Zeit rückt in diesem Bereich die Produktion von Erklärvideos immer stärker in den Fokus. Das mag im ersten Moment unspektakulär klingen, doch aus Marketingperspektive steckt in den kurzen Clips ein erhebliches Potenzial. Was genau sie so wertvoll macht, klären wir im heutigen Blogartikel.
Ein typisches Produktvideo – So wird’s gemacht!
Wie ein Erklärvideo im besten Fall aussieht, kann sehr divers sein und richtet sich stark nach dem beschriebenen Objekt.
Für physische Produkte, wie ein Küchengerät, aber teilweise auch bei Software, kann das bedeuten, dass sie schlicht undeinfach in der Anwendung präsentiert werden. So können Funktionalitäten und der eigentliche Mehrwert für den Kunden praktisch vorgestellt werden.
Doch auch abstraktere Konzepte und Dienstleistungen lassen sich durchaus mit Videos vermitteln. Mit grafischen Designelementen sind Abläufe aufzeigbar oder Probleme und deren Lösung einfach darstellbar.
Ein gutes Beispiel für ein gelungenes Erklärvideo ist für uns das folgende…
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Videos sind grundsätzlich ein hervorragender Informationsträger. Sie können eine große Menge an Informationen schnell, verständlich und vor allem bequem bereitstellen. Das menschliche Gehirn kann erwiesenermaßen visuelle Inhalte schneller verarbeiten als reinen Text. Nutzer klicken daher in der Regel lieber auf ein Video, anstatt den gleichen Inhalt in Textform aufzunehmen.
Spieldauer, Plattform, Inhalte und der virale Effekt
Wie muss ein gutes Erklärvideo aufgebaut sein?
Als wichtigste Handlungsempfehlung gilt: Videos sollten kurz und prägnant sein. Denn der Vorteil, dass Nutzer schnell und gern auf Videoinhalte klicken bringt den Nachteil mit sich, dass sie diese genauso schnell wieder schließen.
Als Richtwert geht man heute von einer Spieldauer von maximal zwei bis drei Minuten aus. Läuft ein Video länger, muss davon ausgegangen werden, dass es nicht bis zu Ende angesehen wird. Aber wie soll man dann alle Informationen in das Video bekommen? Die Antwort darauf: gar nicht.
Ein Erklärvideo hat nicht den Anspruch, ein Produkt oder Unternehmen vollständig zu beleuchten oder zu erklären. Es geht lediglich darum, den Kunden in komprimierter Form den Mehrwert näherzubringen.
Einen vollständigen Überblick erhalten Interessierte dann an anderer Stelle, zum Beispiel auf Ihrer Webseite, in Produktblättern oder im persönlichen Gespräch. Inhaltlich sollten Sie sich daher für einen Clip auf ein starkes Narrativ fokussieren. Zeigen Sie potenziellen Kunden die Probleme auf, für die Sie eine Lösung parat haben. Je nach Bedarf kann dies faktenbasiert oder auch persönlich-emotional geschehen – nur auf gar keinen Fall langweilig!
Ist das Video entsprechend produziert, kann es unter Umständen sogar mithilfe sozialer Medien eine virale Wirkung entfalten. Ziel ist es dabei, dass die Kunden den Clip selbst ohne weiteres Eingreifen des Produzenten verbreiten. Medium hierfür kann die eigene Seite auf einer Social Media Plattform sein. Besonders eignen sich YouTube und Facebook für solche Inhalte, die mit ihren extrem großen Reichweiten die virale Verbreitung fördern.
Schnell und günstig zum eigenen Erklärvideo
Alles in allem sind Erklärvideos ein hervorragendes Werkzeug im Content Marketing.
Sie bieten sowohl eine hoheEngagement Rate (Wie viele Nutzer reagieren auf einen Inhalt),
als auch eine hohe Conversion Rate (Wie viele Nutzer, die das Video gesehen haben, lösen eine gewünschte Aktion aus).
Das liegt daran, dass in guten Erklärvideos viele Inhalte in kurzer Form präsentiert und lösbare Probleme, also potenzieller Kundennutzen, dargestellt werden. Gemessen an ihrer Wirkung sind sie auch vergleichsweise schnell und günstig zu produzieren. Zudem ist ihr Erfolg sehr gut messbar, denn Klickverhalten ist mit Trackingtools bestens nachzuvollziehen.
Wenn Sie Unterstützung bei der Konzeption und Erstellung effektiver Erklärvideos benötigen, stehen Ihnen unsere Experten gern zur Verfügung. Erfahren Sie mehr zur Erklärvideo Produktion von mi-marketing und kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung.
https://www.mi-marketing.de/wp-content/uploads/2017/07/Erklaervideos-im-Content-Marketing.jpg5951200Kevin Schumannhttps://www.mi-marketing.de/wp-content/uploads/2017/02/Logo.pngKevin Schumann2017-07-26 09:50:412020-10-01 12:23:22Erklär mir die Welt! Erklärvideos als Instrument des Content Marketings